Wie Opeth sollten sie sich laut dem beigefügten Infoschreiben anhören. Schon gut, aber bis dahin ist es aber meiner Meinung nach noch ein langer Weg. Was die polnische Band April Ethereal auf ihrem Album „Advent“ abliefern ist zwar schon stellenweise nicht schlecht was vor allem die gute Akustikarbeit des Gitarristen anbelangt, der Rest aber überzeugt mich nicht. Der Sound ist recht verwaschen was ich aber jetzt mal außen vor lasse. Die Songs ansich sind der Schwachpunkt. Zwar ist das Trio musikalisch in Höchstform, aber die Stimmung, die Hookline´s der Songs können mich nicht recht vom Hocker hauen. Da ist bei April Ethereal noch etwas Nachhilfebedarf notwendig. Sollten sie aber vielleicht beim nächsten Album ein verbessertes Songwriting vorweisen, dass die Songs besser ins Gehör gehen lässt und interessanter macht, sehe ich bei April Ethereal doch einen kleinen Hauch der Hoffnung. Naja, vielleicht klappts beim nächsten Mal. Opeth haben ja immerhin auch mal klein angefangen 😉 …
Da hat aber jemand unverschämt bei Opeth geklaut – nicht nur sein Album, nein, gleich die ganze Band nach Werken seiner Vorbilder zu benennen, zeugt doch schon ein wenig von Identitätsarmut. Und wie heißen die Titel? "My Arms Your Hearse"? "Opeth"? Aber bitte, wenn sich die Mannen ein Leben lang an Opeth messen wollen, sind mäßige Kritiken wohl vorprogrammiert 😉
Opeth? Wer wuerde schon so eine halb-Moechtegern-Duester-Progband kopieren? 🙂