Apokatastasia - Waiting Four
Review
APOKATASTASIA kommen aus der Schweiz und sind in erster Linie Bands wie DEATH R.I.P. oder CYNIC zuzuordnen. Deathmetal meets Progressiv, mit einem starken Einschlag aus Jazz, Klassik und Psychedelicgefilden. Vier gestandene Songs befinden sich auf ihrer professionell produzierten Demo-CD „Waiting Four“, die überdurchschnittlich lang sind und gesamt über eine halbe Stunde dauern. Dabei sind die Songs abwechslungsreich wie keine anderen. Keine ellenlangen Wiederholungen von diversen Parts und keine sinnlosen Refrains. Hier wird Abwechslung geboten, die jenseits von Gut und Böse liegt. APOKATSTASIA sind technisch sehr versiert und spielen auf einer höheren Ebene. Der Intrumentalanteil ist recht hoch, den aggressiven Gesang kann man nur vereinzelt vernehmen. Stattdessen gibt’s ein facettenreiches, schizophrenes und wahrlich abgedrehtes Songwriting der Extraklasse. Ein permanent vorhandenes Cello sorgt für eine musikalisch sehr krankhafte Vertonung und für einen hohen Wiedererkennungswert. Ein besonderes Merkmal der Band sind die Vielzahl der Stimmungen, die ihr Spektrum erfasst. Melancholie mündet in balladeske Passagen mit orchestralen Bombast, groovige Latinbeats und Jazzeinsprengsel enden in brachial anmutende Riffattacken. Dass man so etwas nicht einfach nebenher hören kann, dürfte wohl klar sein. Hier muss man einen absolut klaren Kopf haben, um die ungewöhnlichen Breaks und die verschachtelten Taktgebilde zu durchschauen. Wer´s so haben will der liegt hier richtig. Fans von CYNIC sollten reinhören. Es wird sich lohnen!
Apokatastasia - Waiting Four
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Progressive Rock/Metal |
Anzahl Songs | 4 |
Spieldauer | 33:43 |
Release | 2005-02-08 |
Label | Eigenproduktion |