KURZ NOTIERT
APHONIC THRENODY – hinter diesem doch eher ungewöhnlichen Bandnamen verbergen sich diverse Black-, Doom- und Gothic-Metal-Musiker internationaler Herkunft (es sind Mitglieder aus Großbritannien, Italien, Ungarn und Belgien dabei), die sich zusammengerottet haben, um Funeral Doom zu spielen. Das erste Ergebnis in voller Länge – nach einer EP und zwei Split-Veröffentlichungen mit ENNUI und FROWNING – ist seit Ende Oktober zu hören. Darauf präsentiert sich das Sextett gnadenlos depressiv und traurig, wie man es aus dem Bereich des Funeral Doom kennt und schätzt. Zur klassischen Metal-Instrumentierung gesellen sich ein Cello und ein Piano, die beide für Abwechslung sorgen und „When Death Comes“ – so der Titel des Albums – eine Portion Eigenwilligkeit verpassen. Das ist toll und wird mit Sicherheit jedem Anhänger klassischen Funeral Dooms gefallen, allerdings lässt sich nicht verleugnen, dass das Songwriting auf der Platte etwas höhepunktarm anmutet. Sollte das auf zukünftigen Veröffentlichungen behoben werden, könnten APHONIC THRENODY in ihrem Genre bald zu den größeren Namen gehören.
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