Ganz im Zeichen von Gothic-Doom steht die zweite CD der deutschen Band Anubiz. Das gute Stück hört auf den Namen „Leid“, drückt ihre Texte in deutscher Sprache aus und widmet sich ganz der dunklen Seite menschlicher Seelen. Auch ganz dunkel und schwermütig drückt sich die musikalische Umsetzung von Anubiz aus. Fast schon theatralisch und düster wirken die Songs. Das hierbei kein Album vorliegt, dessen Eigenschaft es ist, den Körper zum Mitbewegen anzuregen, soll auch jedem der sich dieses Album zulegen will klar sein. Anubiz spielen in etwa genau da weiter, wo Theatre of Tragedy mit ihrem Erstlingswerk aufgehört haben. Atemberaubend neues wird zwar auf „Leid“ nicht geboten, jedoch kann das Album durch konsequenter Beibehaltung des typischen Gothic Stiles ohne aufregende Neuerungen überzeugen. Über melancholisch bis über aggressiv und schwermütige Songs hat Anubiz alles zu bieten, was man einer modernen Gothicband abverlangt. Das Album kann zwar nicht ewig in meinem Player rotieren, ohne den Strick aus der Schublade zu holen. Für die Tage an denen man sich aber mal voll und ganz mit düsteren Klängen bedudeln lassen will, ist das Album eine konsequente Lösung. Selbstmordgefährdete sollten um dieses Album einen Bogen machen, allen anderen, die auf der Suche nach der Fortsetzung von Theatre of Tragedy´s Debütalbum sind, sei dieses Album wärmstens empfohlen. (Link)
Eher schlecht als recht! Ich find das ganze eher langweilig und der Vergleich zu TOT´s letztem guten Album passt zwar, aber so arg mitreisen konnte die genannte Band mich auch noch nie! Gehöre sicher nur nicht zur Zielgruppe!