Anubis Gate - A Perfect Forever

Review

Letztes Jahr im Juni wurde von Thomas das Debüt der Dänen ANUBIS GATE reviewt. Wie auch bei uns erhielt dieses Album ja nicht nur positive Kritiken. Nun liegt also bereits der Nachfolger „A Perfect Forever“ vor, ob sie dieses Mal den Dreh besser raus haben? Irgendwie schon, finde ich. Konnte „Purification“ noch nicht sonderlich überzeugen, zeigen sich die Jungs nun doch gesteigert. Das liegt daran, dass ANUBIS GATE anno 2005 etwas straighter und damit auch heavier geworden sind. Das Songwriting ist zwingender, der progressiv angehauchte Power Metal findet den Weg leichter ins Ohr. Die auf dem Debüt herrschende mystische Atmosphäre wurde dafür leider etwas zurückgedreht. Schade, denn gerade dieser Punkt wäre schön ausbaufähig gewesen. Positiv wiederum ist, dass die Hymnen ohne kitschigen Bombast auskommen. Obwohl es einige richtig schön komplexe und trotzdem eingängige Stücke auf diesem Album gibt, sind auch eher unspektakuläre Songs enthalten. Der Sound dieser von Jacob Hansen (ILLDISPOSED, COMMUNIC, MERCENARY, RAUNCHY) produzierten CD ist einwandfrei und stets transparent. ANUBIS GATE haben mit „A Perfect Forever“ definitiv den richtigen Weg eingeschlagen, eine Weiterentwicklung fand ohne Zweifel statt. Da leider nicht alle Songideen zünden, kann ich nur eine 6 vergeben. Trotzdem – schlecht ist das beileibe nicht.

13.09.2005

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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