Antyra - Pentachronist
Review
KURZ NOTIERT
„Pentachronist“ ist das Debütalbum der Leipziger Band ANTYRA. Epic Metal gemixt mit Pagan, Heavy, Death und Black Metal möchte die Band bieten. Und was nach aufgeblasenem Promogeschwafel klingt, wird im Laufe der 11 Tracks ein ums andere Mal bestätigt. Von Black-Metal-Riffs („Antyra“) bis hin zu 70er-Jahre-Prog-Keyboards („Prolog: Agua“) lassen sich hier eine Menge verschiedener Einflüsse erkennen.
In den Songs ANTYRAs werden von der Band erdachte Kurzgeschichten vertont. Jede wird mit einem eigenen Zwischenspiel eingeleitet. Diese Zwischenspiele sind sehr gut mit den Songs verzahnt und wirken nie aufgesetzt. Allerdings offenbart sich hier trotzdem die größte Schwäche des Albums. Denn die Clean Vocals sind leider vollkommen kraftlos. Und die Spoken-Word-Einlagen wirken mehr gewollt als gekonnt. Die Growls hingegen können überzeugen. An der Instrumentalfront wiederum gibt es nichts zu meckern. „Pentachronist“ ist tight eingespielt und absolut sauber produziert. Häufige Breaks sorgen dafür, dass der Spannungsbogen in jedem Song aufrechterhalten wird.
Fans von Epic und Pagan Metal sollten ANTYRA definitiv eine Chance geben. Wenn die gesanglichen Schwächen beim nächsten Mal ausbleiben, kann hier eine neue Genre-Hoffnung heranwachsen.
Antyra - Pentachronist
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Epic Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 48:07 |
Release | |
Label | Eigenproduktion |
Trackliste | 01. Overtüre: Quintessenz 02. Prolog: Ignis 03. Flammenflut 04. Prolog: Terra 05. Von Höchsten Sphären 06. Prolog: Aura 07. Antyra 08. Prolog: Agua 09. Hinab In Den Maelström 10. Prolog: Spiritu 11. Mente Captus Es! |