Angelus Apatrida - Cabaret de la Guillotine

Review

Galerie mit 22 Bildern: Angelus Apatrida - Scorching Europe 2024 in Köln

Hochklassiger Thrash der Bay-Area-Schule geschmiedet in Albacete – dafür stehen ANGELUS APATRIDA. Neben technischer Finesse und messerscharfen Riffs gehört auch ein melodischer Einschlag seit jeher zu den Trademarks der Band. Mit dem neuen Album „Cabaret de la Guillotine“ schließen die Spanier nahtlos an den letzten Longplayer „Hidden Evolution“ an.

„Cabaret de la Guillotine“ ist das Ergebnis von harter Arbeit

Ein ganzes Jahr hat die Band ausschließlich auf die Arbeit am neuen Album verwendet und das macht sich an allen Ecken bemerkbar. Die Songs auf „Cabaret de la Guillotine“ sind abwechslungsreich, gekonnt arrangiert und werden mit einer beeindruckend technischen Präzision dargeboten. Besonders sticht dabei Sänger Guillermo Izquierdo hervor. Er wechselt nicht nur fließend zwischen brutalen Shouts und melodischem Clean Gesang, sondern hat auch an der Gitarre einiges auf dem Kasten. Sein Lead-Gitarren-Bruder David G. Álvarez steht dem allerdings in nichts nach. Das Duo spielt sich in den Solopassagen mit Leichtigkeit die Bälle zu, ohne das es jemals zu viel wird.

ANGELUS APATRIDA fordern euch heraus

Seichte Unterhaltung ist „Cabaret de la Guillotine“ allerdings nicht. Das Songmaterial ist alles andere als Kompakt, kaum ein Track geht unter fünf Minuten über die Zielgerade. Dadurch gibt es auf der Platte aber auch verdammt viel zu entdecken und es kommt definitiv keine Langweile auf. Noch dazu ist das Album knackig und fett produziert. Dass dieser Sound im Home-Studio der Band entstanden sein soll, ist wirklich beeindruckend. Mix und Mastering übernahm derweil Daniel Cardoso. Der war in der Vergangenheit für ANNEKE VAN GIERSBERGEN und ANTIMATTER tätig, hat aber trotzdem genau das richtige Gespür für eine Thrash-Produktion. Wer bei diesen Referenzen einen weichgespülten Sound befürchtet, wird auf „Cabaret de la Guillotine“ schnell eines besseren belehrt.

ANGELUS APATRIDA beglücken die Thrash-Welt seit Jahren mit einem bockstarken Album nach dem anderen. Trotzdem spielt die Band in Sachen Erfolg nicht in einer Liga mit TESTAMENT, EXODUS oder OVERKILL. „Cabaret de la Guillotine“ wird das hoffentlich ändern. Ihr könnt euren Teil dazu beitragen, indem ihr euch die Platte schleunigst zulegt.

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27.04.2018

"Irgendeiner wartet immer."

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Angelus Apatrida auf Tour

13.08. - 16.08.25metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Agnostic Front, Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Baest, Benighted, Between The Buried And Me, Borknagar, Coldrain, Counterparts, Crystal Lake, Cult Of Luna, Destruction, Die Apokalyptischen Reiter, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Harakiri For The Sky, Hellripper, Hiraes, In Extremo, Kupfergold, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Sólstafir, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed, Wardruna, Wind Rose und WarmenSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

4 Kommentare zu Angelus Apatrida - Cabaret de la Guillotine

  1. Deather sagt:

    da hätte man auch mal locker die Höchstnote auspacken können. Verdammt stark die Songs- ein solch starkes Melodic Thrash Album habe ich seit Jahren nicht gehört- stärker als die letzte Testament und Megadeth

    10/10
    1. greedo sagt:

      @ Dearther: genau!

      10/10
    2. Deaththrash sagt:

      Megadeth interessiert mich zwar schon lange nicht mehr, deswegen kann ich zu der Scheibe nichts sagen. Aber die Testament – Brotherhood Of The Snake finde ich spitze und würde Cabaret de la Guillotine als gleichwertig bezeichnen.

      9/10
  2. Graf Zahl sagt:

    Eine erstklassige Scheibe, da stimme ich zu. Aber für mich auch eher eine 9, weil mit „Witching Hour“ ein Totalausfall dabei ist…

    9/10