Angels Of Venice - Forever After

Review

Das amerikanische Projekt von Carol Tatum legt hiermit sein zweites Album vor. Mit verschiedenen sanften Klängen, unter denen zartes Harfespiel dominiert, wird zugleich für Spannung und Entspannung gesorgt. Nichts wirkt verkrampft oder gekünstelt. Melancholie und Schwermütigkeit offenbaren dem Zuhörer ihre verträumte Schönheit und entführen ihn in eine Welt voller Ruhe und Magie, die es schafft, ihn zu verzaubern. Auf „Forever After“ verzichten ANGELS OF VENICE auf die noch den Vorgänger „Awake Inside A Dream“ unterstützenden Vocals und lassen die Musik sprechen…Zwar gelingt es den Musikern die gesamte Atmosphäre in sanften Klängen ohne überflüssige Worte wiederzugeben, aber bei manchen Songs wären jene doch wünschenswert, um die Ausdruckskraft dieser Veröffentlichung noch zu verstärken und ihr etwas mehr Abwechslung einzuhauchen. Auf „Forever After“ werden uns auch wahre Hits geboten. Zu diesen zählt auf jeden Fall die das Album eröffnende und durch eine noch nie dagewesene instrumentale Umsetzung beeindruckende Coverversion von Metallicas „Nothing Else Matters“. Alle zehn Lieder sind differenziert aufgebaut und wirken melancholisch und düster, ohne zu vergessen, die nötige Portion Licht auszuatmen. Einen Blick ist auch das Cover wert, das die Musik und ihre Leichtigkeit sehr zutreffend illustriert. „Forever After“ verinnerlicht sehr viel Ruhe und lässt einer verträumten Grundstimmung Vortritt, wodurch dieses Scheibchen zum Entspannen sehr gut geeignet ist. Und diese „Funktion“ sehe ich als den Hauptvorteil dieser CD, denn zum ZUHÖREN ist sie auf Dauer doch einfach zu langweilig geraten.

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04.02.2003

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3 Kommentare zu Angels Of Venice - Forever After

  1. Anonymous sagt:

    "Forever After" ist nicht ganz so exotisch und abwechslungsreich ausgefallen wie der Vorgänger "Awake inside a dream", doch das meditative Flair, die Zeitlosigkeit, Magie und sinnlich-romantische Poesie sind nach wie vor überdeutlich zu spüren (obwohl diesmal der "himmlische" Gesang fehlt) – so man sich denn genügend Zeit nimmt, um sich ganz in die Klangfluten zu versenken. AOV glänzen erneut mit anspruchsvollen, technisch exzellent vorgetragenen Kompositionen in der Schnittmenge zwischen Klassik, Folklore, Mittelalter/Renaissance und New Age, allerdings ohne dabei in kitschig-poppige Gefilde abzudriften oder prätentiös zu wirken. Die perfekt in das Gefüge und die Stimmung der übrigen Songs eingebundene geniale Metallica-Coverversion darf natürlich nicht vergessen werden! Zu den in puncto Stimmung und Atmosphäre des Öfteren herangezogenen Vergleichen mit Loreena McKennitt, Dead Can Dance oder Enya (zu erwähnen wäre IMO auch noch Kate Price) gesellen sich diesmal auch Parallelen zu Áine Minogue (insbesondere zum Celtic-Folk-Meisterwerk "Between the worlds"), vor allem, was die sensiblen Arrangements unter perfekter Einbeziehung traditioneller Konzeptionen und Muster betrifft. Fazit: Meditative Musik zum Genießen, Entspannen und Sich-Treiben-Lassen…

    9/10
  2. grimm sagt:

    ich kann dem liv-review nur zustimmen. ne nette meditative sache ist das >sssummmmm…..<, aber mehr leider nicht. für mich slebst nicht mal als meditative musik zu gebrauchen, denn auch da gibt es interessanteres und deshalb habe ich für angels of venice nur ein >gähnnn..< übrig. einziger lichtblick ist das metallica cover nothing else matters, alles andere dümpelt ohne jede magie und besondere melodien vor sich hin. (und genau das ist bei burzum, mortiis, vinterriket nicht der fall!!) 5 p. – grimm

    5/10
  3. Anonymous sagt:

    dem obengenannten gibt es nur noch wenig hinzufügen. dem album fehlt es ganz einfach an spannung, um den hörer langfristig fesseln zu können. das niveau von "nothing else matters" kann praktisch zu keinem zeitpunkt gehalten werden, dafür sind die eigenkompositionen schlichtweg zu belanglos und monoton.

    5/10