Als Gitarrist der Pop-Metal Band Danger Danger war Andy Timmons schon mit Kiss oder Alice Cooper auf Tour gewesen. Außerdem hat er weltweit schon über eine Million an Alben abgesetzt und zudem auch noch zwei Videos für MTV veröffentlicht. Mit einer interessanten Discographie aus Solo Releases und Instrumentalalben hat sich Andy Timmons starken Status in der Gitarrenwelt verschafft. Mit dem neuen Album „That was then, this is now“ bringt er wieder ein – fast – Instrumental – Album unter die Leute, welches aber hauptsächlich für Musiker gedacht ist. Nur ein Song ist darauf, bei dem der Ausnahmegitarrist selber singt. Alle anderen Songs sind reine Instrumentalsongs bei denen in typischer Steve Vai – Joe Satriani Manier gefrickelt wird, bis die Finger glühen. Als Anspieltip würde ich mal vorzugsweise den Song „Turn away“ vorschlagen. In den Countrysong „Farmer Sez“, der seine originelle Cowboynote hat, sollte auch unbedingt mal reingehört werden. „That was then, this is now“ ist ein Album mit dem aber nicht jeder warm werden kann. Für den einen wird’s zu soft sein, den anderen zu kompliziert und der nächste wird durch seine gitarriösen Fähigkeiten gänzlich überfordert. So bleibt mir abschließend als Resümee für ein progressives Musikeralbum:: Gitarristen werden an diesem Album ihre wahre Freude haben, andere hingegen können mit Sicherheit nur vereinzelt was mit „That was then, this is now“ anfangen.