Anathema - A Fine Day To Exit

Review

Viel verändert hat sich nicht, im Hause Anathema. „A Fine Day To Exit“ setzt genau dort an, wo sie mit „Judgement“ aufgehört haben. Also nix Metal, dafür aber massenweise traurige, schwulstige Einlullmelodien, die einen gnadenlos mit nach Unten ziehen. Genau das richtige für einen verregneten, tristen Herbstabend. Aber vorsicht: Wenn Du dir die CD öfter als 3 mal hintereinander anhörst, könnte es wirklich passieren, daß Du dich gezwungen fühlst, zum nächsten Strick zu greifen, um in Zukunft Dein Dasein auf dieser Ebene nur noch als verrotendes, baumelndes Etwas zwischen den Balken des Dachstuhles zu fristen. „A Fine Day To Exit“ – ziemlich passender Titel! Na ja, hoffen wir mal, daß sich die Selbstmordrate nicht allzu sehr erhöht. Wäre ja auch schade, denn dann würde derjenige ja gar nicht mehr das nächste Anathema Album erleben! Das Albumcover ist übrigens für mich, eines der coolsten dieses Jahres. Aber das nur am Rande bemerkt.

04.10.2001
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