Amorphis - Halo

Review

Soundcheck Februar 2022# 1 Galerie mit 22 Bildern: Amorphis - Rockharz Open Air 2024

AMORPHIS schaffen es seit gefühlten Jahrzehnten, immer wieder in regelmäßigen Abständen neue Alben zu veröffentlichen, die immer unverkennbar nach AMORPHIS klingen und alle Trademarks beinhalten, gleichzeitig aber im Detail Unterschiede aufweisen und dadurch frisch bleiben. Vertraut und dennoch neu. Und das Ganze auch noch beständig auf hohem Niveau. Nun liegt inzwischen mit „Halo“ das 14. Studioalbum vor und, um es gleich vorweg zu nehmen, es bricht keineswegs aus der Linie aus.

Im losen lyrischen Konzept werden Vergangenheit und Gegenwart zusammengeführt

„Halo“ wird von einem losen lyrischen Konzept zusammengehalten, das sich wieder einmal auf das finnische Nationalepos „Kalevala“ beruft. Pekka Kainulainen, Texter seit „Silent Waters“ (2007), vereint in seinen bildhaften Texten, deren Wurzel aus der archaischen finnischen Poesie in modernes Englisch übersetzt wurde, die tausende von Jahren alten mythologischen Geschichten zu zeitlosen, modern interpretierten Botschaften für das hier und jetzt. „Halo“ bildet indes auch das Finale der Triologie, welche mit „Under The Red Cloud“ (2015) begonnen und „Queen Of Time“ (2018) fortgeführt worden war.

AMORPHIS setzen auch sonst auf Kontinuität

Das neue Album „Halo“ ist bereits das dritte Werk in Folge, welches AMORPHIS zusammen mit Produzent Jens Bogren aufgenommen und produziert wurde. Dieser hatte sich elf Songs aus den insgesamt dreißig von AMORPHIS zur Verfügung gestellten Stücke ausgesucht, wobei „My Name Is Night“ noch aus den Sessions für „Under The Red Cloud“ stammte. Teilweise flossen Elemente von nicht verwendeten Songs in die Stücke von „Halo“ ein. Der Klang ist transparent, druckvoll und recht organisch.

Stilistisch sind AMORPHIS ihrer Grundformel treu geblieben und grasen gewohnt melodieverliebt und melancholisch wieder den Progressive-, Melodic Death- und Folk Metal ab und halten an ihren ureigenen Trademarks fest. Das Cover Artwork, erneut von Valnoir Mortasonge, erinnert etwas an Yin & Yang, dunkel und hell bilden gegensätzliche Kontraste, passt damit also perfekt zur dynamikreichen Musik, die ebenfalls viele Gegensätze enthält.

Das stürmisch opulente „Northwards“ eröffnet mächtig und majestätisch „Halo“. Nach einer atmosphärischen Einleitung mit Piano entwickelt sich das düstere Stück mit wuchtigem und zugleich melodischem Riffing mit leicht orientalischen Vibes, in den Strophen tiefe Growls, der cleane Refrain, spaciges Keyboardsolo, starke eingängige Hooks, etwas Chorgesang, alles perfekt miteinander kombiniert. AMORPHIS durch und durch und ein gutes Bindeglied zum Vorgänger „Queen Of Time“. Auffällig ist, dass der Klargesang von Tomi Joutsen etwas heller, klarer und stabiler daherkommt, der gute Mann hat sich nochmals gesteigert. „On The Dark Waters“ ist dann ruhiger, entschlackter, zugänglicher und poppiger, dennoch anmutig, wozu insbesondere der jazzig verspielte Anfang beiträgt. Hervorzuheben sind hier insbesondere die starken Growls, die klassischen Metal-Riffs und der hitverdächtige Refrain, was aus dem Stück einen epischen Ohrwurm macht, der etwas an „Death Of A King“ erinnert. Das fast schon balladeske, melancholische „The Moon“ glänzt mit dezent poppigen Vibes mit Piano, verträumten Melodien und hochmelodischem Refrain, mit seiner spannenden Dynamik geht es stilistisch in Richtung „Skyforger“. Mit „Windmane“ folgt der sperrigste Song des Albums, prog-rockig mit interessanten vertrackten Rhythmen und einigen Djent-Riffs sowie ausufernden Keyboard- und Gitarrensoli. Bei „A New Land“ erhält Tomi in den Strophen weibliche Unterstützung in der Zweitstimme von Noa Gruman (SCAR DUST), während das eingängige „When The Gods Came“ ein echter Hitsong mit modernem Riffing und folkigen Elementen ist. Dann gibt es noch das oldschoolige Death Metal Stück „The Wolf“, in das aber auch Beats & Loops völlig homogen eingeflochten wurden! Oder „My Name Is Night“ mit Violine und Leadgesang von Emanuelle Biani.

AMORPHIS halten das hohe Niveau!

Auf alles einzugehen, was die facettenreichen AMORPHIS auf „Halo“ bieten, würde hier den Rahmen sprengen. Es gibt viel zu entdecken, das neue Album sollte am Stück gehört werden, damit es sich vollends entfaltet. Verglichen mit „Queen Of Time“ ist das geschmackvoll umgesetzte „Halo“ etwas reduzierter, weniger episch bombastisch ausgefallen, dafür etwas aggressiver. Dennoch wurden natürlich die fragileren Momente in den nach wie vor vielschichtigen Klangwelten als auch die orientalischen Elemente durchaus beibehalten, die Gitarristen leben sich aus und geizen nicht mit Melodien, gleichzeitig der Anteil am Klargesang etwas erhöht, womit der kontrastreiche, dynamische und charakteristische Stilmix erhalten bleibt.

Mit ihrer gelungenen Gratwanderung zwischen erstklassig anspruchsvollem, aber auch gleichzeitig höchst eingängigem Songwriting, das sowohl den eigenen unverkennbaren Wurzeln Rechnung trägt als auch stilistische Frische und kleine, subtil eingearbeitete Experimente bietet, zählen AMORPHIS zu den originellsten Vertretern ihrer Zunft, sind und bleiben in ihrer ureigenen, unverkennbaren Nische. Ein wahrer Ohrenschmaus!

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03.02.2022

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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33 Kommentare zu Amorphis - Halo

  1. Schraluk sagt:

    Versuche mir ja viel Sound anzuhören, so auch hier. Nee, konnte mit Amorphis noch nie was anfangen, habs halt mal wieder versucht. Ob die nun besser oder schlechter ist als all die Vorgänger kann ich dementsprechend nicht sagen. Ist alles so aufgesetzt und gewollt, tausendmal gehörte langweilige Abfolgen von Riffs und Melodien und ein echt mieser Sänger. Denen die es mögen aber viel Spass dabei.

  2. onlythewindremembers sagt:

    Man kann der Band ja vorwerfen, was man will, wenn es nicht gefällt. Aber Tomi Joutsen als schlechten Sänger zu bezeichnen, ist schon naja. 😀
    Falls es dir hier nicht passt, dann hör dir mal das Zeug von Hallatar an. Tomi ist ein extrem vielseitiger Sänger.

  3. Lysolium 68 sagt:

    Ich vermisse auch noch den ganzen Jahren immer noch die „alten“ Sänger. Insbesondere Pasi den ich auf der Tuonela
    einfach genial fand. Ich war vor der Eclipse ein totaler Amorphis Fan. Keine Ahnung wieviele Joints ich zur Tales damals
    geraucht habe..Seit der Eclipse finde ich Amorphis zwar noch gut aber halt nicht mehr so einzigartig wie davor. Joutsen ist mit Sicherheit kein schlechter Sänger aber irgendwas fehlt mir auch immer an den neueren Alben. Trotzdem wird es natürlich angehört.

  4. Watutinki sagt:

    Ich vermisse auch die alten Vocals, wobei der neue Sänger es sicherlich drauf hat, ist aber irgendwie nix besonderes mehr. Und dieses Einzigartige fehlt mir bei der Musik auch generell. Wie habe ich bspw. Black Winter Day und Elegy geliebt. Ich weiß noch, dass ich sofort mit dem nächsten Album nach Elegy nichts mehr anfangen konnte. Hauptsächlich lag das an den Vocals, aber nicht nur. Aber es ist sicher unfair, bei jedem neuen Amorphis Album die ollen Kamellen auszupacken. Amorphis haben sich eben verändert, vielleicht mussten sie es, haben damit viele alte Fans verloren, dafür aber auch viele neue hinzugewonnen. Ob ich die „neuen“ Amporphis eher mögen würde, wenn es die alten Amorphis nicht gegeben hätte? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, möglich ist es. Die Psyche des Menschen ist eben nicht so einfach rational erfassbar.

  5. nili68 sagt:

    >Die Psyche des Menschen ist eben nicht so einfach rational erfassbar.<

    Eigentlich schon. Der Mensch mag es nur gern' kompliziert und sträubt sich gegen Erkenntnisse, die nicht seinem Weltbild entsprechen. Ich würde sagen, Katzen sind schwerer zu ergründen, weil die noch ihre Niedlichkeit zur Täuschung einsetzen können. lol

  6. dan360 sagt:

    Ach, meine Ex hatte das auch drauf.. x)

  7. dan360 sagt:

    Ja, genau den Blick..😂

  8. Stormy sagt:

    @Watutinke (aka Mai)
    Vier Fragen.
    1. Was sagst Du zum Cover-Artwork?
    Beim letzten Album war Dir das doch noch ganz wichtig. https://www.metal.de/reviews/amorphis-queen-of-time-338342/
    2. Haben sich, und wenn ja wie haben sich die Texte bei Amorphis nach Black Winter Day (wobei Du wohl nicht den Song, sondern das Album Tales from the Thousand Lakes meinst) und Elegy verändert?
    3. „Ich weiß noch, dass ich sofort mit dem nächsten Album nach Elegy nichts mehr anfangen konnte. Hauptsächlich lag das an den Vocals, aber nicht nur.“
    Bei den drei Nachfolgealben hat sich der Sänger nicht geändert. Der Sängerwechsel fand erst zum 7. Album (Eclipse) statt. Was also hat das mit Tomi Joutsen zu tun, wenn Dir plötzlich die Vocals des ursprünglichen Sängers nach drei Alben auf den nächsten drei nicht mehr gefallen haben?
    4. Warum lässt Du das erste Album (The Karelian Isthmus) außen vor? Auch von dem zum zweiten Album (Tales from the Thousand Lakes) gab es eine Veränderung, die sicherlich Fans der ersten Stunde schon nicht unbedingt gefallen haben.

  9. Watutinki sagt:

    @stormy: Bevor Du nicht den Idiotentest bestanden hast, brauchst Du mir keine Fragen zu stellen, spar Dir lieber die Zeit. Ich werde nicht mit jemanden kommunzieren, der schon grundsätzlich überhaupt kein Interesse daran hat, sich mit meiner Sichtweise ernsthaft auseinanderzusetzen, also auch mal meinen Blickwinkel einzunehmen. Ich sage es zum hundersten Mal, lass mich in Ruhe, Du nervst auch andere damit.

  10. Stormy sagt:

    „Du nervst auch andere damit.“
    So wie hier: https://www.metal.de/reviews/amorphis-queen-of-time-338342/ , oder? 😉
    Nun aber einmal ohne Scherz, warum fällt es Dir so unglaublich schwer sachlich auf sachliche Fragen zu antworten? Warum musst Du ständig beleidigen?
    Kann es sein, dass Du die simplen Fragen einfach nicht beantworten kannst, weil Du wieder einmal über eine Band urteilst, deren Hintergründe, deren Alben und deren Texte Du gar nicht kennst, wie es bei Dir ja leider so oft der Fall ist, obwohl doch ausgerechnet Du immer so vehement betonst, dass Du Musik angeblich ganzheitlich betrachtest. Da sollte es für Dich doch ein Leichtes sein, die Fragen zu den Texten (hier bei Amorphis und auch hier https://www.metal.de/reviews/celeste-assassines-433043/ bei Celeste) zu beantworten.
    Die anderen Fragen natürlich auch.
    Es wäre also schön, wenn Du wenigstens hin und wieder versuchen könntest dich sachlich zu beteiligen und nicht nur mit Verunglimpfungen gegenüber Musikern/Bands und Beleidigungen anderen Usern gegenüber. (Letzteres hattest Du leider schon als Mai nicht unter Kontrolle und da war ich hier noch gar nicht angemeldet.)

    Zum Thema Cover-Artwork hätte ich aber schon gerne etwas gehört, denn Du warst es doch, der dieses Thema beim Vorgängeralbum selbst aufgemacht und dazu ziemlich heftige Unterstellungen (erzwungene Gleichschaltung von Bands) von sich gegeben hat.

  11. onlythewindremembers sagt:

    Ich warte ja immer noch auf den Moment in dem ihr euch outet und endlich zueinander steht.

  12. Nether sagt:

    @Watutinki
    Ich mische mich ungern in eure kuschelige Zweisamkeit, aber Stormy hat recht.
    Von „Elegy“ bis „Far from the Sun“ gab es keinen Wechsel am Mikro.
    @Stormy
    Veränderung von „The Karelian Isthmus“ zu „Tales from the Thousand Lakes“?
    Aber nicht was die Stammbesetzung anbelangt, oder?
    Kritisierte Veränderung gab es eher in dem Sinn, dass man auf der „Tales“ (zu) viel Keyboard hinzu kam. Es gab damals einige Fans der ersten Stunde, die Amorphis Auswimpen vorwarfen. Zu glatt, zu viele Keys, zu wenig DM, …usw.

  13. Watutinki sagt:

    „Von „Elegy“ bis „Far from the Sun“ gab es keinen Wechsel am Mikro.“

    Dann habe ich das falsch in Erinnerung und muss mich korrigieren. Ich weiß, dass mir Amorphis nach Elegy nur noch bedingt gefallen haben, dann hatte das aber wohl andere Gründe die ich jetzt Ad hoc nicht parat habe.

  14. Stormy sagt:

    @Nether
    „Aber nicht was die Stammbesetzung anbelangt, oder?“
    Nein. Das war natürlich musikalisch gemeint. Sorry, war nicht ganz klar ausgedrückt.

    Meine Antwort auf Watu wartet leider auf Freigabe durch die Moderatoren. Sind zwei LInks drin, was wohl zur Prüfung führt.
    Hier mal der Text ohne die Links:
    „Du nervst auch andere damit.“
    So wie hier: (Link zur Review von Amorphis – Queen Of Time), oder? 😉
    Nun aber einmal ohne Scherz, warum fällt es Dir so unglaublich schwer sachlich auf sachliche Fragen zu antworten? Warum musst Du ständig beleidigen?
    Kann es sein, dass Du die simplen Fragen einfach nicht beantworten kannst, weil Du wieder einmal über eine Band urteilst, deren Hintergründe, deren Alben und deren Texte Du gar nicht kennst, wie es bei Dir ja leider so oft der Fall ist, obwohl doch ausgerechnet Du immer so vehement betonst, dass Du Musik angeblich ganzheitlich betrachtest. Da sollte es für Dich doch ein Leichtes sein, die Fragen zu den Texten (hier bei Amorphis und auch hier (Link zu Celeste – Assassine(s))) zu beantworten.
    Die anderen Fragen natürlich auch.
    Es wäre also schön, wenn Du wenigstens hin und wieder versuchen könntest dich sachlich zu beteiligen und nicht nur mit Verunglimpfungen gegenüber Musikern/Bands und Beleidigungen anderen Usern gegenüber. (Letzteres hattest Du leider schon als Mai nicht unter Kontrolle und da war ich hier noch gar nicht angemeldet.)

    Zum Thema Cover-Artwork hätte ich aber schon gerne etwas gehört, denn Du warst es doch, der dieses Thema beim Vorgängeralbum selbst aufgemacht und dazu ziemlich heftige Unterstellungen (erzwungene Gleichschaltung von Bands) von sich gegeben hat.

  15. Watutinki sagt:

    „Meine Antwort auf Watu wartet leider auf Freigabe durch die Moderatoren. Sind zwei LInks drin, was wohl zur Prüfung führt.

    Ich hoffe die sind dabei Dich zu kicken, käme allen entgegen. Ich werde auf nichts von Dir eingehen, also vergiss es.

  16. Seppelhutura sagt:

    ich schmeiß mal ein, dass es theoretisch schon eine Änderung am Gesang gab nach Elegy. Denn bis zur Elegy hat der Gitarrist Tomi die Growls gemacht. Und das hatte für mich schon nen großen Einfluss auf die Musik

  17. Stormy sagt:

    @Watutinki
    „Ich hoffe die sind dabei Dich zu kicken, käme allen entgegen.“
    Ich weiß, wer Dir widerspricht, oder gar sachliche Fragen zum Thema stellt, die Dir nicht passen, weil Du sie nicht beantworten kannst, der soll gesperrt werden.
    „Ich werde auf nichts von Dir eingehen“
    Wie auch, wenn Du die völlig sachlichen Fragen gar nicht beantworten kannst.
    Ich finde es schade, wie Du ein ums andere Mal kapitulierst und verbal ausflippst, wenn ich mal wieder offenlege, dass Du dich zu einer Band oder einem Album abschätzig äußerst, die/das Du gar nicht kennst.
    Zu all den mehr oder weniger sinnvollen Kommentaren von Dir, zum Beispiel bei den Reviews zu „Mass Worship – Portal Tombs“, „Vinterland – Welcome My Last Chapter“, „Zeal & Ardor – Zeal & Ardor“ oder bei „Dice Throne – Season 1“, melde ich mich eh nicht zu Wort. Nur wenn Du mal wieder kompletten Unsinn schreibst, oder eben etwas beurteilst das Du gar nicht kennst, dann erlaube ich mir Dir zu widersprechen.

    Die Frage nach dem Cover-Artwork mag da durchaus den ein oder anderen verwundern, aber wenn man weiß wie Du dich, damals noch als Mai, unter der Review zu Queen of Time von Amorphis darüber ausgelassen hast, dann versteht man es wahrscheinlich.
    Das Dui heute nicht mehr als Mai, sondern als Watutinki schreibst, könnte evtl. damit zu tun haben, wie Du auch damals schon ausfallend wurdest, wenn Dir jemand widersprochen hat, aber das kann ich nur mutmaßen, denn damals war ich hier noch nicht angemeldet.

  18. Watutinki sagt:

    Ich scheine ja sehr wichtig für dich zu sein, damit dein einsames Leben irgendwie einen Sinn ergibt. Tust mir fast leid, auf depressive Mitarbeiter können die bei Nucky Blast sicher verzichten.

  19. Stormy sagt:

    @Watutinki
    Ich enttäusche deinen Gottkomplex nur sehr ungern, aber Du bist mir nicht wichtig.
    Mir sind die Musiker und Bands wichtig, über die Du Lügen verbreitest und denen Du ein ums andere Mal Sachen unterstellst, die einfach an den Haaren herbeigezogen und nicht haltbar sind. Zum Beispiel unter der Review von „Celeste – Assassine(s)“, wo ich nur eine simple Frage zu den Texten gestellt habe, ein anderer User aber sehr deutlich aufgezeigt hat, dass Du über die Band und deren Musik gar nichts weißt.
    Beweis doch einfach, dass Du hier nicht wieder einmal über eine Band geschrieben hast, von der Du eigentlich keine Ahnung hast. Du brauchst nur meine Fragen beantworten.

    Ganz nebenbei gefragt, wird Dir die manische Fixierung auf Nuclear Blast nicht langsam selbst zu blöd und wie passt denn nun deine beim letzten Album geäußerte Theorie zur dort angeblich praktizierten erzwungenen Gleichschaltung von Bands bei der Covergestaltung zum aktuellen Cover von Amorphis, die doch gar nicht mehr dort unter Vertrag stehen?

  20. nili68 sagt:

    >aber Du bist mir nicht wichtig.<

    Als Unbeteiligter könnte man aber schon einen anderen Eindruck bekommen. Obsession muss sich nicht auf positive Dinge richten, auch wenn du vorgibst im "Auftrag" der zu, deiner Meinung nach, unrecht gescholtenen Bands zu kämpfen.
    Im Internet steht so viel Unsinniges (wobei ich nicht Watutinki ansprechen will, darum geht's hier nicht), da hätte man viel zu tun, wenn man da für Gerechtigkeit sorgen will.. was ich hier paradoxerweise ja auch irgendwie tue. :-/ Ein aussichtsloser Kampf und dein Einfordern, er möge sich doch rechtfertigen, sieht mir schon ein wenig nach Internet-Stalking aus.
    Geht mich alles nichts an, aber das ist hier ja nicht privat, sondern für jeden einseh und -kommentierbar. 😉

  21. Stormy sagt:

    @nili
    Genau, deshalb spreche ich ihn ja auch nur dann an, wenn er kompletten Unsinn schreibt und ignoriere den Großteil seiner Kommentare. Es sieht halt anders aus, weil er, sobald ich ihn anspreche, sofort eskaliert.
    Darum geht Ihm und Dir aber gar nicht, stimmts? Ihr versucht beide mir etwas zu unterstellen. Warum er es macht, ist klar, warum Du… keine Ahnung, ist aber egal.
    Waren die User, wie zum Beispiel Blinde Gardine und andere, die inzwischen die Segel gestrichen haben, die über Jahre immer und immer wieder versucht haben auf Ihn einzugehen und die er teilweise auch übelst angegangen hat, auch alle obsessiv?

  22. Watutinki sagt:

    Im Vergleich zu Dir waren und sind die ganzen Leute hier eigentlich recht vernünftig. Wenn ich mich auf keine Diskussion mehr einlasse, dann muss derjenige schon wirklich sehr großen Mist geschrieben haben und das über einen langen Zeitraum. Herzlichen Glückwunsch.

  23. nili68 sagt:

    Keine Ahnung, warum Blinde Gardine weg ist und darüber zu spekulieren ist auch müßig.
    Ich unterstelle dir gar nichts, sondern teile dir nur meinen Eindruck mit. Vielleicht sehen alle anderen das ja anders, aber ich vermute, es ist denen größtenteils einfach egal. Ich palavere halt einfach gern‘. 🙂
    Dein Disput mit Watutinki sticht aus etwaigen anderen aber schon heraus.

  24. Stormy sagt:

    „Dein Disput mit Watutinki sticht aus etwaigen anderen aber schon heraus.“
    Klar sticht es heraus, wenn jemand auf jede Kritik, oder wie hier auf ganz sachliche Fragen, sofort mit wüsten Beschimpfungen reagiert und komplett austickt.
    Ich vermute es hängt damit zusammen, dass er wirklich glaubt, ich hätte irgendetwas mit dem einen Label, dass er aus welchen Gründen auch immer hasst, zu tun habe. Da kann ich mich auch täuschen und es ist mir auch egal.
    Nicht egal ist mir jedoch, wenn solche Typen irgendeinen Unsinn in die Welt setzen, anstatt einfach nur zu sagen „gefällt mir nicht, ist nicht meins“.

    Kommen wir doch lieber zum Thema Amorphis zurück. Dazu habe Watutinki vier völlig sachliche Fragen gestellt, welche sich auf Amorphis, seinen Kommentar hier und auf seine völlig ausgeuferten Kommentare zum Vorgängeralbum beziehen. Alles andere ist doch Quatsch.

  25. onlythewindremembers sagt:

    @Nili:

    Wenn man danach geht, könnte man Watu aber auch eine gewisse Obsession mit NB unterstellen. Oder liege ich da nun falsch?

  26. Watutinki sagt:

    Sobald ich eine Band von jedem anderen Label kritisieren, ist es ok, aber sobald ich eine Band auf dem Nucky label kritisiere, ist es gleich eine Obsession. Das ist albern.

    Auf das Label bezogen, welches Label sollte ich denn sonst noch im Visier haben und wieso?
    Es gibt auch andere Labels die so verfahren, ganz klar. Bei Nucky Blast fühle ich mich am ehesten betroffen, weil sie seit Jahrzehnten Bands unter Vertrag nehmen die ich sehr schätze und damit gerade erst richtig angefangen haben. Keine einzige dieser Bands hat davon profitiert, ganz im Gegenteil.

  27. nili68 sagt:

    @onlythewindremembers

    Ich sehe da einen Unterschied, ob jemand obsessiv einer bestimmten Person gegenüber ist, von der man konkret etwas einfordert oder einer Sache. Watutinki fordert ja nicht von NB, das sind ja mehr oder weniger eher Rants.

  28. nili68 sagt:

    >Keine einzige dieser Bands hat davon profitiert<

    Nun ja, kommt darauf an, wie man "profitiert" definiert. Im Wortsinn durchaus, aber ich weiß natürlich, wie du das meinst. 😉

  29. Stormy sagt:

    @Watu
    Du hast schon mitbekommen, dass Amorphis nicht mehr bei NB sind, oder?

  30. Stormy sagt:

    Jetzt dann auch mal noch zurück zum Album. Endlich hatte ich die Zeit es mir mehrfach in Ruhe anzuhören und ich kann sagen ich bin sehr angetan. Vor allem ist es endlich mal wieder ein gut produziertes Album, ohne Clipping und Maximalkompression.
    Musikalisch sehr abwechslungsreich und Tomi Joutsen in Höchstform. Das und die schon erwähnte handwerklich gelungene Produktion, was will man mehr?
    Neun Punkte von mir.

    9/10
  31. Lysolium 68 sagt:

    Noch einmal zurück zum Album. Habe jetzt gehäuft den Backkatalog der Amorphis mit Tomi bis zur neuen Halo gehört
    und da ist die neue schon sehr geil. Wenn mir den halben Tag schon wieder diese Melodien im Kopf umherschwirren und ich Leads mitpfeife machen die eindeutig was richtig. Für mein altes Amorphis Feeling habe ich dann ja auch noch Barren Earth. Also nur ein Zugewinn…

    9/10
  32. Thyrfer sagt:

    Eigentlich mag ich Amorphis, aber bislang bin ich mit der Halo noch nicht so recht warm geworden. Ich glaube, dass sich bei mir eine gewisse Übersättigung eingestellt hat. Die Jungs liefern eben mit schöner Regelmäigkeit Alben in zugegebermaßen hoher Qualität ab. Und sie haben auch ihren Signature-Sound entwickelt, den sie jetzt seit einigen Alben pflegen, das kann ich ihnen schlecht vorwerfen. Und klar, mit Songs wie „On The Dark Waters“ oder dem Titeltrack haben sie auch wieder fette Hits am Start, die sich live gut machen werden.

    Nichtsdestotrotz hätte ich aber auf ein paar mehr Besonderheiten gehofft, der einzige Song, der mich so richtig hat aufhorchen lassen, ist das rhythmisch etwas vertracktere „Windmane“. Cooler Song mit coolen Soli. Ansonsten spielt die Band in meinen Augen ihren Stiefel mehr oder weniger runter. In gewohnt guter Qualität zwar, aber ohne sich von den vorigen Alben nennenswert abzusetzen. Deswegen von mir auch nur zögerliche sieben Punkte.

    7/10