Amok - Necrosapiens

Review

Nach dem Hören dieser Scheibe muss ich die Neutralität der Schweiz doch stark bezweifeln, denn diese Vergewaltigung meiner oh so jungfräulichen Ohren, kann ich nur als eine feindliche Handlung werten. Solch einen Rümpelsound, mit dem die Genfer Möchtegern Technical Death Metaler von Amok ihr Pferdchen ins Rennen schicken, habe ich schon lange nicht mehr unter bekommen. Der furchtbar dumpfe Sound lässt nicht gerade viel Freude aufkommen. Vom Schlagzeug hört man nicht viel mehr als die Doublebass und die gelegentlich aufflackernde Snare, statt dem Sänger könnte man genau so gut das Rauschen der Klospülung aufgenommen habe – viel mehr hört man nämlich nicht von dem, was er da macht. Und die quäkende Gitarre will immer möglichst schräg und abgefahren klingen und liegt dabei meistens einfach nur schief. Zum Ende des Albums kommt zwar ein bisschen Abwechslung in diesen Brei, wenn als Kontrast der Song „Idle And Silent“ entsprechend bedächtig und klar anfängt. Aber das Gerümpel lässt nicht lange auf sich warten. Am ehesten kann ich noch den letzten Song „Zezak Evil Legion“ anpreisen. Danach ist nämlich Schluss. Schrott!

22.12.2003

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1 Kommentar zu Amok - Necrosapiens

  1. Anonymous sagt:

    Könnte mir vorstellen daß das Teil mit ’ner ordentlichen Produktion ziemlich kicken würde, aber das Gerappel und Geknatter hier ist wirklich unerträglich. Schade, der Sound macht wirklich alles kaputt… sowas will man sich nicht wirklich anhören und ausserdem muß auch mit geringen finanziellen Mitteln und in Selfmade-Manier heutzutage einfach mehr drin sein.

    1/10