Amberian Dawn - End Of Eden

Review

Was hatte ich gehofft, dass sich AMBERIAN DAWN seit dem Vorgängeralbum weiterentwickelt hätten! Das Gegenteil ist leider der Fall. „End Of Eden“ weicht keinen Zentimeter von der eingeschlagenen stilistischen Marschrichtung ab und wiederholt damit auch alle Fehler, die „The Clouds Of Northland Thunder“ absolut unerträglich machten. Die Musik trieft vor Kitsch und übertrieben naiver Melodieführung und lässt dabei gleichzeitig jeglichen Biss vermissen.

Wieder einmal schleift die Produktion alle Ecken und Kanten des Bandsounds großflächig ab, so dass auch garantiert keiner von den zehn Songs beim Zuhörer hängenbleiben kann. Wen kümmert es schon, dass „Virvatulen Laulu“ in der finnischen Muttersprache von Sängerin Heidi und ihren fünf männlichen Instrumentalisten gehalten ist, wenn das Songwriting hilflos hinter allen relevanten Melodic-Metal-Acts her stolpert und dabei gnadenlos den Anschluss verpasst.

Auch der im Promo-Flyer hochgelobte Sopran-Gesang kommt extrem ausdrucksschwach und nervtötend schrill daher. Das mag technisch zwar einwandfrei sein, lässt aber die nötigen Emotionen vermissen und berührt daher nicht das Herz des Zuhörers, sondern zerrt vehement an dessen Nerven. Nichts gegen eine gehörige Portion Kitsch, aber dieser Band hier fehlt es nach wie vor gehörig an Substanz.

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08.10.2010

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1 Kommentar zu Amberian Dawn - End Of Eden

  1. i.m. sagt:

    Außer ein paar halbwegsbrauchbaren Ansätzen mangelt es dieser Cd an Allem

    2/10