Bah… Nene, so geht das hier nicht. Wenn man schon als Newcomer abgefeiert werden will darf man nicht solche ausdruckslosen Pausenarbeiten wie Divinity abliefern. Theoretisch könnte ich dieses ganze Review mit dem Kommentar ‚typisch skandinavisch‘ abschließen, aber weil es bis zum Mittagessen noch etwas hin ist mach ich’s etwas länger… Also: Die Band Altaria wurde 2000 gegründet, veröffentlichte 2003 ihr erstes Album ‚Invitation‘ und wurde rasch zum Zugpferd ihres Labels Metal Heaven. Zwischenzeitlich wurde eine Tour eingeschoben, der zweite Gitarrist Emppu Vuorinen (der eine oder andere Nightwishfan dürfte diesen Namen kennen) stieg aus um sich komplett seiner Hauptband widmen zu können, und irgendwann war’s dann soweit mit Divinity. Hier gesellen sich melodische Midtempostampfer wie der Opener ‚Unchain The Rain‘ mit etwas schnelleren Sachen ala ‚Slain on the Switchblade‘ zu absoluten Nervtötern wie ‚Will to Live‘, ‚Haven‘ oder ‚Darkened Highlight‘. Die Melodien hat man eigentlich alle schon mal gehört, Überraschungen sind abgesehen von den rhytmisch ausgeprägten Strophen bei ‚Falling Again‘ nicht geplant gewesen, der Sänger vermeidet es in irgendeiner Form Emotion in die Songs zu bringen, von den Texten gar nicht erst zu sprechen, und der Gitarrist wechselt sich mit dem Keyboarder (überraschenderweise ein und dieselbe Person) konstant ab wer die Leadmelodie und wer Hintergrund spielen darf. Dank einiger netter Melodien kann ich mich noch zu 5 Punkten rumreißen, aber abgesehen von Die Hard Skandinavienmetal Fans wird Divinity wohl niemanden unterhalten.
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