All Shall Perish - The Price Of Existence

Review

Das zweite ALL SHALL PERISH Album ist mal wieder ein wahres Brett vor dem Herrn geworden! Wie auch schon das Debütalbum „Hate.Malice.Revenge“ ballert auch die neue, amtliche Abrissbirne unbarmherzig sowie hoch explosiv nach Vorne und bietet nach wie vor die Bandeigene Mischung aus derbem, modernem Death Metal mit Grindcore Schlagseite sowie mit einigen Anleihen aus dem Hardcore Bereich.

Inzwischen agiert die Band deutlich variabler und abwechslungsreicher, dabei auch gleichzeitig technischer, die Arrangements sind etwas komplexer. Hierdurch benötigt man natürlich ein wenig mehr Zeit, sich mit „The Price Of Existence“ auseinanderzusetzen, doch die Zeit lohnt sich. Gerade die etwas progressivere Ausrichtung macht die neuen Songs noch viel interessanter, die Stücke nutzen sich nicht so schnell ab. Dabei ist die Band ihrem Stil treu geblieben, noch immer herrscht ein Wechselbad aus mörderischen Grooves und extremsten Blast Beats, Stakkato-Riffing und melodischen Leads, Growling und hohen Screams. Der Rhythmus ist nunmehr teilweise etwas vertrackter, die Musik ist von krassen Breaks durchsetzt und zeigt sich dynamischer denn je. Die Weiterentwicklung ist also geglückt. Dazu eine transparente, druckvolle Produktion, und fertig ist die Brachial-Walze.

Es gibt nur wenige Bands, die so wuchtig, brachial und gleichzeitig mitreißend wie ALL SHALL PERISH agieren. Hörspaß für Genre-Liebhaber garantiert!

07.08.2007

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

Exit mobile version