All Out War - For Those Who Where Crucified

Review

Puuh! Was für ein Release! Das vorliegende Album bietet eine interessante Definition des Begriffes „harte Musik“. Wer würde es nicht als zumindest interessant empfinden, eine Mixtur aus Hardore und Boltthrower vorgesetzt zu bekommen!? Der Sänger schreit einem in Hardcoremanier seinen Haß, seine Wut und Agression entgegen und die sehr fett und tief abgemischte Musik wechselt zwischen Groove und Schwerfälligkeit und Tempo. Der Drummer hat seine Schießbude voll im Griff und ausnahmsweise gibt es bezüglich des Sounds dieses Instrumentes einmal nichts zu meckern. So kann der geneigte Hörer zu diesen Rhythmen sowohl selig hüpfen, was ja wohl im Trend liegend dürfte, als auch nach herzenslust moshen. Insgesamt macht dieses Release einen frischen Eindruck und ruft endlich auch mal diesen „endlich mal wieder etwas anderes“ – Effekt hervor. Wer also kein Problem mit gröhlenden Kurzhaaren hat, ist hier wohl gut beraten, das Teil einmal anzuchecken. Als weiter Anhaltspunkt sei hier vielleicht noch Obituary genannt.

28.02.1999

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