Cooper,Alice - Alice Cooper - Road (CD+DVD Digipak)
Jannik Kleemann
Cooper,Alice - Alice Cooper - Road (CD Jewelcase)
Cooper,Alice - Alice Cooper - Road (Black 2LP Gatefold + DVD)
The Bee Gees - Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band - the Original Motion Picture Sound Track (Vinyle, double album 33 tours 12") Import U.S.A. RSO Records, Inc. RS-2-4100 1598 , 1978 - The long and winding road - A day in a life - Carrry that weight - Nowhere Man - Polythene Pam - Oh Darling - Because - Got to get you into your life - Get back - Getting better - With a little help from my friends - Come together - Here comes the sun - Good Morning - I want You - She's leaving home - Lucy in the sky with diamonds - Strawberry Fields forever - When I'm sixty-four - You never give Me your money - Mean Mr. Mustard - Beign for the benefit of Mr. Kite - She came in through the bathroom window - Fixing a hole - Maxwell's silver hammer - Golden Slumbers
ALICE COOPER ist Fleisch gewordene Legende. Der Erfinder des Schock Rocks blickt auf eine beispiellose Karriere zurück, welche sich mittlerweile durch sieben Jahrzehnte erstreckt und mit „Road“ nun das 29. Studioalbum vorlegt. Wer diese irrwitzige Zahl anzweifelt, darf gerne unseren vor zwei Jahren veröffentlichten, schockierend großen Diskografie-Check begutachten, in welchem wir das Gesamtwerk von Vincent Damon Furnier Revue passieren lassen. Dort konstatiert Kollege Gravenhorst auch komplett richtig, dass ALICE COOPER es nicht nötig hat, neue Alben zu veröffentlichen. Aber nur etwas über zwei Jahre nach „Detroit Stories“ ist er schon wieder zurück und wir sind dem Ruf der Straße gefolgt.
ALICE COOPER hält nichts vom Altern
Das Album soll eine Art Liebeserklärung an Coopers derzeitige Tourband sein, welche an der Produktion von „Road“ komplett beteiligt war. Laut seiner Aussage ist das Album sein Weg, um mit diesen großartigen Musikern mal so richtig anzugeben. Produziert wurde das Werk ein weiteres Mal von Bob Ezrin, mit welchem Cooper auch schon auf seinen letzten Alben zusammenarbeitete.
Und genau diesen Spirit versprüht „Road“ auch. Es ist ein Album, das für die große Bühne geschrieben wurde. Der Hattrick am Anfang, welcher aus „I’m Alice“, „Welcome To The Show“ und „All Over The World“ besteht, macht diesbezüglich sehr viel richtig und betreibt genau das richtige Maß an Selbstbeweihräucherung. „You know that rock will never die as long as we don’t disappear“ – Ja, ALICE COOPER hat sich den Status erarbeitet, solche Textzeilen mit Recht singen zu dürfen.
Der Spirit, der das Album trägt, verabschiedet sich auch nicht so schnell, es werden Erlebnisse des Musiker- und Tourlebens in quasi jedem Song geschildert. „Go Away“ handelt von hartnäckigen Stalkerinnen, „Rules Of The Road“ handelt von der wichtigsten Regel des Tourlebens (Spoiler: es geht immer ums Geld) und „Road Rats Forever“ ist eine Hymne an all die Stagehands und Roadies da draußen.
Doch es geht auch um allgemeine Erlebnisse auf der Straße, „White Line Frankenstein“ schaut in die Abgründe eines Truckers hinein und mit „Big Boots“ wird es gar schlüpfrig an einer staubigen Raststätte. Am Ende von „Road“ versteckt sich mit „Magic Bus“ eine eigene Interpretation des bekannten THE-WHO-Songs, auf welchem Coopers Band ihr ganzes Können nochmal zeigen kann – Drum Solo zum Ende inklusive.
„Road“ ist für die Bühne geschrieben
Bei „Road“ von einem Soloalbum zu sprechen wäre schlicht falsch, es ist vollwertiges Bandalbum. ALICE COOPER hat es gut getan, sich intensiv mit seinen Livemusikern auseinanderzusetzen und veröffentlicht mit Album Nummer 29 ein weiteres Highlight seiner späten Jahre.
Habe das Album noch nicht komplett hören können, wird aber bald geschehen!
Was man bisher hören konnte, zeugt aber davon, dass mit Alice Cooper noch immer zu rechnen ist.
Einfach Wahnsinn, was dieser Typ für eine Diskographie besitzt!
Natürlich befanden sich auch einige Gurken darunter, aber dass er in diesem Alter immer wieder abliefert, ist mehr als beachtlich.
Und weil ich mir aufgrund der letzten Alben fast sicher bin, dass die Qualität auch dieses Mal hoch ist, gibt es bereits jetzt 8 Punkte von mir. Ein Hoch auf Alice!
Tja das neue Alice Cooper Album… gar nicht mal so gut! Das ist ziemlich langweiliger , lahmer 70er Heavy Rock bei dem man einfach nicht so richtig in die Gänge kommt. Durchaus brauchbares Material ist z.B. mit Dead don‘t Dance vertreten, aber für mich überwiegen doch die langweiligen, einfallslosen Nummern wie White Line Frankenstein oder Magic Bus. Ich habe den grössten Respekt für diesen Mann, aber nach 29 Alben sollte vielleicht mal Schluss sein!
Kann Nici67 da nicht zustimmen. Klar, es sind ein paar eher mittelmäßige Nummern dabei, aber man merkt der Band und Cooper die Spielfreude wirklich an.
Ich gehe von meinen vorläufigen 8 auf 7 Punkte herunter, weil Cooper in seiner enormen Diskographie einfach besseres Material hatte, aber insgesamt ist dieses Album doch erstaunlich solide. Wer kann das nach so vielen Alben überhaupt von sich behaupten?
Hier stimmt das Konzept, die gesangliche Leistung ist immer noch ordentlich, die Texte laden oftmals zum Schmunzeln ein, instrumental ist alles sehr fein – Das ist Hard Rock, wie er für mich klingen darf.
Das mit 75 noch so auf die Beine zu stellen, während man in zig andere Projekte involviert ist – Hut ab!
Ein absolut souveränes Alterswerk, welches niemals zu alt klingt!