KURZ NOTIERT
Die finnischen Symphonic beziehungsweise Melodic Black Metaller ALGHAZANTH gibt es ja nun auch schon eine ganze Weile, aber so richtig hohe Wellen haben sie bisher außerhalb der Genrefanszene kaum geschlagen. Nun liegt jedenfalls das neue, achte Studioalbum „Eight Coffin Nails“ vor, und das zeigt, womit das zusammenhängen könnte: ALGHAZANTH bemühen sich, dieses Album „groß“ klingen zu lassen, als sollte es in eine auch außerhalb der Black-Metal-Szene erfolgreiche Kerbe schlagen, aber die zwingenden, unnachahmlichen Ideen fehlen dafür. Hier verbeugen sich die Finnen vor EMPERORs „Anthems To The Welkin At Dusk“ („Facing The North“), dort klingen sie nach den US-Senkrechtstartern UADA („Aureate Waters“), hier nach der guten, alten, getriebenen Finnen-Manier („At Their Table“). Aber eigenständige Ideen, die dem Publikum mehr als ein Schulterzucken entlocken? Nö, eher nicht. Damit ist „Eight Coffin Nails“ kein schlechtes Symphonic-Black-Metal-Album, aber es ist furchtbar generisch und durchschnittlich.
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