2008 im schönen Lausanne, einer hunderttausend Seelen Stadt in der Schweiz, gegründet sind es mittlerweile sechs Jahre, in welchen die Underground-Thrasher ihre Bahnen ziehen. Die bisherige Ausbeute: eine Demo, eine EP und ein Studioalbum. Doch nun ist es erneut an der Zeit den Thrash-Hammer herauszuholen, am 16.09.2014 erscheint “Feed The Ego“, das zweite Studioalbum der Band.
Und während die Helden der alten Tage seit Jahren vergeblich versuchen an die ehemaligen Großtaten anzuknüpfen, schaffen es ALGEBRA (erneut) deren Stärken zu bündeln und den Legenden somit „auf der Nase herumzutanzen“. Den Hauptbestandteil des ALGEBRA’schen Thrash Metal bilden ohne Zweifel die starken, düsteren und atmosphärischen Riffs, welche beinahe Lückenlos eine Hommage an Bands wie SLAYER und EXODUS darstellen. Das Gesamtbild der Musik erscheint allerdings deutlich düsterer, die Drums und der Bass wirken untergeordnet und somit gelingt als alleinig dem Gesang und den Gitarren eine unglaublich hasserfüllte Stimmung zu erschaffen.
Was Abwechslungsreichtum angeht kann man sicher noch eine Schippe drauflegen, denn von der Thrash-Ballade „My Shelf“ abgesehen klingt der Rest des Albums relativ ähnlich. Aber da genau dieser Rest hervorragend funktioniert sehe ich persönlich auch keinen Grund dieses Schema zu ändern. Ein weiterer Knackpunkt ist die Eigenständigkeit, stellenweise orientieren sich ALGEBRA schon sehr offensichtlich an den Vorreitern des Genres … . Wer allerdings auf gelungene Shouts und Riffs steht, kann ohne Bedenken zugreifen.
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