Alec Empire - The CD2 Sessions - Live In London

Review

Das spärliche Booklet, eigentlich nur eine einzige Seite auf der Rückseite des Covers, bringt Alec Empires Musik auf den Punkt: Bamm, die Kugel durch den Kopf. Der Atari TeenagerRiot-Rabauke hat sich bei THE CD2 SESSIONS – LIVE IN LONDON noch rumliegendes Material der Aufnahmen zu INTELLIGENCE AND SACRIFICE vorgenommen, dieses auf eine Bühne geschleppt, seinem Set noch einige Stücke der zweiten CD von INTELLIGENCE AND SACRIFICE hinzugefügt und tritt damit nun nach dem Schienbein des Hörers. Ein Großteil der Tracks war bislang unveröffentlicht, nur weniges ist schon von der zweiten CD bekannt, das Meiste wurde noch einmal überarbeitet. Es gibt also weniger ein mit Slogans überwuchertes Brachialfeuerwerk, sondern vielmehr mit subtilem Industrial angefüllte Ambient-Stücke. Die Spur führt zurück, krachige Noiseschleifen, viel Gefiepe und flächige Synthesizer vermischen sich zu einem oftmals sehr tanzbaren Klangdickicht, mit teils old-schooligen Anleihen aus den Pioniertagen des Genre. Etwas anstrengend ist der rein mit GameBoy-Sounds fabrizierte Track „The Gameboy off-show“ geraten, der heftig an den Nerven zerrt. Wer die erste Disc des „Intelligence and Sacrifice“-Werke bevorzugte, sollte sich erst einen Überblick über THE CD2 SESSIONS – LIVE IN LONDON verschaffen. Fans der zweiten CD bekommen hier einen dicken Nachschlag. Bamm!

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Empire,Alec - Cd2 Live Sessions in London 02bei amazon19,98 €
12.08.2003

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