Ahma - Crooked Issue

Review

AHMA kommen aus Finnland und spielen Rock Musik. Das ist ist auch schon alles, wenn man den Aussagen der Band glauben schenkt. Ganz so trivial ist es nun auch wieder nicht. Dass sie rocken ist jedoch außer Frage. Das merkt man aller spätestens beim dritten Song „Drowned In Rubicon“. Südstaateneinschlag, schweres Riffing, gebeizte Stimme, passt.

Schön nach vorne geht „The Goat Of Cavities“ und animiert trotz ruhigerer Zwischenpassagen zum gepflegten Kopfschütteln. Erneut nun der Hinweis darauf, dass sie nicht „nur“ Rockmusik zocken. Bei „Harnessed To Soil“ angedeutet, während „Idle“ weitergeführt wird der Punkeinschlag. Punk hier, ein unkonservatives Intermezzo namens „Luddite Forces“ dort, AHMA haben sich im Großen und Ganzen auf „Crooked Issue“ dem rifflastigen Hard Rock verschrieben und bleiben sich entsprechend treu. Bezeugt wird das unter anderem auch durch „N+1“ und dem Schlusstrack „Solenoids“. Noch ein Wort zu „Harnessed To Soil“: Saugut!

AHMA erinnern mich an D-A-D zu „Helpyourselfish“ Zeiten und darüber hinaus. Zumindest ist der Groove sehr ähnlich. Glücklicherweise erinnern sie mich nicht an irgendwelche Tralala-Happy-Metal Gurken aus den Gefilden da oben. Durch meinem Favorit „Harnessed To Soil“ ist der Ohrwurm auch mit von der Partie und Freunde des groovenden Hard-Rock mit Hang zur Extravaganz sollten ein Ohr riskieren. Album stimmt.

15.06.2011

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