KURZ NOTIERT
Fast bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Vocals, schmetternde Splatterbeats und als Ergebnis dieses Hörgenusses dann ordentlich „blutende Ohren“ – auch auf „Apokalypse“ bekommen AGONOIZE-Fans wieder dem Albumtitel entsprechend das komplette Programm geboten und dürften mit dem neuesten Album der Herren dann auch durchaus zufrieden sein.
Glücklicherweise sorgen melodische Elemente zwischenzeitlich immer mal wieder für eine gewisse Auflockerung, Songs wie „Dafür“, „Das zweite Ich“, „Numinos“ oder auch das brachiale „Endstation Tod“ haben dadurch dann auch prompt einen deutlich höheren Wiedererkennungswert als manch andere Songs. Auch wenn AGONOIZE etwas mehr Experimentierfreudigkeit zeigen („Odium“) geht der Daumen deutlich mehr nach oben als beim ein oder anderen schwächeren Song („Anti-Christ“), der sich etwas in dem ganzen Geballere verliert.
Grundsätzlich lassen es AGONOIZE jedoch auch auf „Apokalypse“ wieder ordentlich und ordnungsgemäß knallen und wem das alles noch nicht genug ist, der sollte zur „Deluxe-Edition“ greifen, die noch eine zusätzliche CD mit Live-Aufnahmen enthält.
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