KURZ NOTIERT
Trotz einer insgesamt schon über zwanzigjährigen Bandgeschichte hatten AEONS CONFER bisher nur ein Studioalbum, das 2013 veröffentlichte „Symphonies Of Saturnus“, herausgebracht. Mit „Zero Elysium“ legten sie Ende 2019 sechs Jahre später den Nachfolger vor. Der futuristisch angehauchte Melodic Death mit Raumfahrt-Flair erinnert mit seinen orchestralen Arrangements mal ein wenig an DEVIN TOWNSEND PROJECT, mal ein wenig an SEPTICFLESH, macht an der Gitarrenfront allerdings keine Ausflüge in derartige Gefilde. Meist im ordentlichen Midtempo gehalten, lässt sich „Zero Elysium“ gut anhören. Wirklich mitgerissen wird man allerdings selten, auch wenn beispielsweise „Nemesis“ durchaus mit seinem Spannungsaufbau, dem melodischen Refrain und einem gewissen Groove punktet. Ein wenig mehr müsste aber schon kommen, um den Hörer wirklich abzuholen. Durch eine gute handwerkliche Umsetzung und Produktion machen AEONS CONFER das Album aber trotz allem zu einem ganz anständigen Hörerlebnis.
Klingt gut genug, dass ich das mal antesten werde.
Mir verhagelt der Gesang das Vergnügen. Schade.
Ja, der cleane Gesang hat mich auch anfänglich eine Augenbraue hochziehen lassen, aber bei fortlaufender Spielzeit ist das bei mir eher in die Kategorie „gewöhnungsbedürftig“ als wirklich schlecht gerutscht..
Okay, dann zieh ich es mir nochmal rein und hoffe auf den klassischen Grower. 11,99 für den Download via Bandcamp…naja.