Adramelech - Seven

Review

Diese MCD ist einmal wieder ein klassischer Fall von Fanverarsche: Sie enthält lediglich drei Studiotracks und wurde durch zwei Livetracks ergänzt, deren Tonqualität ich nicht gerade als gut beschreiben würde. Scheppernde Drums, eine Gitarre, die klingt als würde man sie gleich erwürgen und ein Klangbrei prägen diese Aufnahmen. Man gewöhnt sich jedoch schnell daran, und wenn man alte Deutschpunkaufnahmen a la Slime kennt, weiß man jetzt auch, was für ein Sound einen erwartet. Die Studiotracks, als da wären „Seven“ (neuer Song), „The Sleep of Ishtar“ (ebenfalls neuer Song) und „Captured in Eternal Frost“ (neue Version von „Ancestral Souls“) sind hingegen gut produziert und bieten gutes Melodicgeknüppel der höheren Qualität jedoch können Adramelech hier ihren Landsmännern Amorphis nicht das Wasser reichen, aber diesen Vergleich will ich hier einmal aussparen. Tja und hier geht mir auch schon der Gesprächsstoff aus, denn es ist einfach Death Metal und ich kann den geneigten Leser schließlich nicht mit immer denselben Phrasen langweilen wie fetter Gitarrensound, rauher Gesang, eingängige Melodieläufe und nett anzuhören aber wenig innovativ. Und deshalb beschließe ich das Review jetzt auch mit den Worten: Wartet lieber auf das nächste reguläre Album, das ebenfalls via Repulse kommen soll. Homepage: www.dlc.fi/~jsr

20.09.1998

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