Addiction Crew - Lethal

Review

Gestatten, ADDICTION CREW, eine weitere Truppe mit Hitparadenambitionen. Damit hat es bislang zwar noch nicht so recht klappen wollen, aber das verwundert irgendwie auch nicht.
Gesichts- und eigenschaftslos zitieren die Italiener sich quer durch den amerikanisch-mondänen „Lifestyle“, den die Medien gerne propagiern, Klamotten und Großstadtästhetik gibt’s inklusive. Ein wenig drittklassiger Metalcore, charakterloser Gesang in bester Chartsmanier gesellt sich zu weichgespültem Gitarrengesäusel. Vielleicht kann man ADDICTION CREW zugute halten, dass sie ihre letzten Ecken und Kanten doch noch behalten wollten, zumindest meint man das, wenn man so manches härtere Riff oder Break hört, vielleicht sogar einen fetten Schlagzeugeinsatz oder ein wenig Gegrunze. Alles in allem wirkt aber sogar das kalkuliert und schmiegt sich gewollt harmlos zwischen vielgehörte Gesangslinien, Quotenballaden mit Synthesizergekleister oder Wilderei im New Metal mit Rapeinlagen, die vor Dilettanz nur so strotzen. Ich vermag nicht einmal zu raten, wo hier die Zielgruppe liegen soll, denn unter einem Untergrund für Mainstreammusik kann ich mir so recht nichts vorstellen.

Ob das mit den Charts so klappt, ist fraglich, denn sogar die stellen bekanntlich den einen oder anderen Anspruch. Insgesamt eher verzichtbar.

11.06.2008

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