Acts of God aus dem schönen Frankreich sind aus der Combo Mutilated hervorgegangen und machen feinen Death Metal nach dem Schlage von Morbid Angel. Viel Geknüppel, schmetternde Blastbeats und fies tiefes Gegrowle, dass der Fußboden zittert. Das Alles in eine schöne Produktion gepackt, gut gespielt und voilà. Nur dass man damit in meinen Augen im Jahre 2004 keinen Blumentopf mehr gewinnen kann. Das ist ja alles schön und gut. Stücke wie „Zombie Gutsfuck“ oder „Scent of a Burning Hell“ sind keineswegs schlecht, nein sogar gut gemacht. Die Raserei und Aggressivität sind da, wenn die Doublebass alles wegschmettert, die Snare anfängt das Tempo zu verschärfen und die Gitarren alles zersägen. Die Stücke sind auch nicht zu zerfahren, zumal hier und da dem Hörer mit einem Break auch mal eine Verschnaufpause geboten wird, wie z.B. im leicht Black Metal angehauchten „Obscene Messiah“. Lediglich ein mehr an Abwechselung hätte dem Album doch ganz gut getan, denn ein paar Songs ähneln sich etwas stark. Kämen nicht jede Woche zehn solcher Alben auf den Markt und wäre dieser Stil nicht schon so totgespielt, dass er fast dem Melodic Death Konkurrenz machen würde, wäre ich fast versucht dieses Album zu loben. So aber bleibt nur Durchschnitt, den niemand wirklich braucht.
Kommentare
Sag Deine Meinung!