Accessory - Jukka2147.de

Review

Es ist schön, dass die Elektro-Szene doch immer wieder für positive Überraschungen gut ist ! Erfreuten uns letztes Jahr Newcomer wie Icon of Coil oder Assemblage 23, so könnte 2001 die Chemnitzer Formation Accessory für Aufsehen sorgen. Mit „Jukka2147.de“ präsentiert das Trio um Mastermind Dirk Steyer ein Debütalbum, das sich hinter den Veröffentlichugen etablierter Elektrobands in keinster Weise verstecken muss. Accessory verwenden ein ähnliches Erfolgskonzept wie die eingangs angesprochenen Bands: Auf der einen Seite harter und kompromissloser Elektro, auf der anderen Seite eingängige Melodien und atmosphärische Klangteppiche. Der Sound von Accessory ist dabei sehr modern und erstklassig produziert – mal technoid („Souliner“), mal synth-poppig („Deadline“), mal industrial-lastig („Search for something“). Alle Tracks haben enorme Power (einzige Ausnahme „Different“), die Vocals sind teilweise verzerrt – allerdings in einem jederzeit erträglichen Rahmen. Bahnbrechend Neues bieten die Jungs zwar nicht und nicht alle Songs sind auf gleichbleibend hohem Niveau – für ein Debütalbum ist „Jukka2147.de“ jedoch eine mehr als reife Leistung, die für die Zukunft noch einiges erwarten lässt. Die Erstauflage erscheint zusätzlich noch mit der Bonus-MCD „Futurewave“, die neben der Albumversion von „Futurewave“ noch zwei Remixe eben dieses Songs und einen Remix von „Souliner“ enthält.

07.03.2001
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