Abscess - Through The Cracks Of Death
Review
Hier sind sie also abgeblieben, die beiden Jungs Chris Reifert und Danny Coralles der Deathmetal Legende AUTOPSY. Mit ihrer neuen Band ABSCESS liefert das Quartett ein richtiges Deathmetal – Brett der alten Schule ab, welches sich vor Konkurrenten eigentlich nicht verstecken braucht. Brachial und stürmisch zeigen Reifert und Coralles, dass sie ihre großartigen Deathmetaltalente noch lange nicht vergessen haben. Ganz im Gegenteil, ABSCESS machen mit „Through The Cracks Of Death“ da weiter, wo viele ehemalige Deathmetal – Truppen schon lange ihre Löffel abgegeben haben; nämlich in der Welt des kranken und morbiden Deathmetals. Gesanglich gibt Reifert typisches Death – Gebrüll und Gekeife von sich, wobei man aber klar und deutlich erwähnen muss, dass dieser Kerl sicherlich mehr drauf hat, als er hier zum Besten gibt. Musikalisch hält sich alles im Rahmen von MORBID ANGEL oder MALEVOLENT CREATION, nur um ein paar bekannte nähere ähnliche Bands zu nennen. Hin und wieder kann man auch mal ein kleines Lick erkennen, welches von der Ursuppe SLAYER gar nicht mal so weit entfernt ist. ABSCESS legen mit „Through The Cracks Of Death“ ein stampfendes Brett vor, das zwar bis auf einen etwas verwaschenen Sound wirklich gut gelungen ist, sich von der großen breiten Masse aber dann doch nicht so richtig abheben kann. Wer so wirklich jede Veröffentlichung auf dem Deathmetal – Sektor braucht, der kann sein Regal auch damit um einen weiteren Silberling erweitern. Ich denke aber, das die meisten genügend hochwertige Bands dieser Musikkategorie im Schrank stehen haben, um ihre Sammlung gerade um dieses eher durchschnittliche Album zu erweitern.
Abscess - Through The Cracks Of Death
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Death Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 43:40 |
Release | 2002-12-14 |
Label | Peaceville Records |