A Tribute to Uriah Heep - A Return To Fantasy

Review

URIAH HEEP waren eine der einflussreichsten Bands in den letzten Jahrzehnten. Deshalb hat es sich nun eine ausgewählte Schar von mehr oder weniger bekannten Bands zu Aufgabe gemacht, dieser Band durch überwiegend gelungene Coverversionen ihr Tribut zu zollen. „A Return to Fantasy“ heißt nun das hochkarätige Coveralbum, auf dem sich 13 URIAH HEEP-Klassiker befinden. Los geht´s mit ANGEL DUST, die in gewohntem musikalischem Ambiente ihre Umsetzung von „Easy Livin“ preisgeben. Gefolgt von NARNIA, TAD MOROSE, ONWARD und LIEGE LORD sind nachfolgend hauptsächlich Powermetalbands mit an Board. Die erste Ausnahme macht da die österreichische Gothiccombo JACK FROST, deren Coverversion von „Lady in Black“ fast wie in Zeitlupentempo, zäh wie Honig aus dem Glas rinnt. Nächster Kandidat ist NIGHTINGALE mit einer eher etwas braveren, glasklaren, aber nicht weniger schlechten Version von „Stealin“. Gefolgt von Lady LANA LANE ist nun VINTERSORG mit „Rainbow Demon“ an der Reihe, dessen musikalische Umsetzung meiner Meinung nach das besondere Highlight auf „A Return to Fantasy“ ist. Gleich im Anschluss daran gibt’s wieder ein deftiges Powermetalpacket mit SACRED STEAL („A Return to Fantasy“) und EASY LIVIN´(„Circle of Hands“). Gebrochen durch die brachiale Hardcoreschiene von FREEBASE bleibt abschließend noch eine METALIUM FEAT. KEN HENSLEY Liveversion mit dem ebenfalls bekannten URIAH HEEP Klassiker „Gypsy“. Fazit: Eine Stunde lang feinster URIAH HEEP Coverversionen werden auf „A Return to Fantasy“ geboten und zudem die Klassiker die alle Fans der Rocklegende zu schätzen wissen. Fans der härteren Liga rate ich aber eher ab, da der Powermetalanteil dieses Tributealbums einfach zu hoch ist. Für Retroliebhaber und Powermetalfans ist dieses Album jedoch eine ernst zu nehmende Bereicherung.

04.12.2003
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