Ah, mal wieder eine neue MetalCore Scheiblette aus dem Hause MetalCore, ähhh Blade Records. A LOVE ENDS SUICIDE, so der Name der Jungs aus dem Dunstkreis der Core Heroen AS I LAY DYING, zelebrieren auf „In The Disaster“ auch einen Sound, der ihren Vorbildern fast gleich kommt. Fast, weil man es hier leider nicht immer schafft, das Energielevel von AILD zu halten. Fast, weil man durch die Bank ein wenig melodischer und gerade im Gitarrenbereich doch sehr MAIDEN-lastig zur Sache geht. Fast, weil bei A LOVE ENDS SUICIDE auch cleaner Gesang sehr oft zum Einsatz kommt. Ansonsten dominieren die heiss geliebten bzw. vielgehassten MetalCore Trademarks.
Insgesamt macht die Scheibe trotzdem richtig Spaß und man kann sich die vierzig Minuten gut reinlaufen lassen. Es werden zwar keine Ohrwürmer für die Ewigkeit oder ganz große Klassiker serviert aber es gibt gerade in diesem Sektor doch sehr viele Bands, die gegen A LOVE ENDS SUICIDE nicht anstinken können. Wer bisher keinen Zugang zum Metalcore fand, wird mit „In The Disaster“ bestimmt kein Freund davon werden. Eingefleischte Core’ler sollten „In The Disaster“ aber durchaus der heimischen Sammlung zufügen, obwohl auch hier kein Weg aus der Einbahnstraße MetalCore aufgezeigt wird.
Was allerdings bei der pappig/schwammigen Produktion schief gelaufen ist, bleibt mir schleierhaft. Da hätte die Band wohl doch besser auf Fachkräfte vertraut, anstatt selbst Hand anzulegen. Wie auch immer, Rad nicht neu erfunden aber Spaß inne Backen. Da das Teil zum Cool Price erscheint, mein Tipp: anchecken!
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