A Long Way To Fall - Hatemosphere (EP)

Review

KURZ NOTIERT

Es ist die Debüt-EP, die uns die Stuttgarter Metalcore-Band A LONG WAY TO FALL anno 2017 aufs (Violent-)Tanzparkett legt. Diese hört auf den Namen „Hatemosphere“, „Dumpfmosphere“ wäre aber ein besserer Titel gewesen – denn der Sound der Platte kommt einem dumpfen, hintergründigen Sumpf gleich. Vor allem die Bassdrum klingt ein wenig, als würde man mit einem billigen Werbe-Kugelschreiber aus Plastik auf den Schreibtisch trommeln. Das ist schade, weil die Band das, was sie macht, eigentlich ganz ordentlich macht. Die sechs Tracks der EP gehen allesamt gut ins Ohr, geboten wird melodischer Metalcore, der sich irgendwo auf halbem Weg zwischen frühen PARKWAY DRIVE und THE GHOST INSIDE einordnet. Das ist stets eingängig und mit angenehm unpoliertem, ungehübschtem Klargesang in den Refrains versehen. Damit machen A LONG WAY TO FALL musikalisch auf jeden Fall Bock auf mehr in Form eines Debütalbums … aber bitte, bitte: Dafür dann etwas mehr Geld in die Produktion stecken.

16.04.2017

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