Michael Bohlin hat sich bei seiner zweiten Scheibe unter dem Industrial Projekt 8TH SIN eigentlich so gut wie gar nicht verändert. Gut, das Bandlogo ist neu (und ansehnlich), und auf einen Chor wie bei „Demons“ hat man beim Vorgänger auch vergeblich warten müssen, aber (um das Fazit vorweg zu nehmen) gibt es weder einen qualitativen Aufschwung, noch Abfall.
und das ist schade, denn der Opener „A Sleepover at the Feeling of Death“ hat tatsächlich ordentlich Lust auf mehr gemacht. Chaotisches Intro, kantige Synthiespielereien, ohrwurmiger Refrain, aber bereits im nächsten Lied wieder platt gewalzt von langweiliger Melodik und monotonem Gesang. Letzterer ist weiterhin das Übel des Albums, denn das emotionslos schiefe Rumgeschreie mausert sich in einigen Songs zur puren Nervenstrapazierung.
Was wieder schade ist, denn Ambitionen zeigt der Komponisten-Mensch bei einigen Songs durchaus. Erwähntes „Demons“ rockt atmosphärisch stark vor sich hin, der Titeltrack punktet ebenfalls, und das abschließende „The Eight Sins Part 2“ ist bei weitem kein so großer Totalausfall wie Part 1 auf dem letzten Album, selbst wenn außer im Opener nirgendwo so richtig Feeling aufkommt. Wäre interessant zu wissen wie die achte Sünde mit nem anderen Sänger klingt…
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