Man glaubt es kaum, in Holland brennt die Wüste. Mit einem Auge weinen wir noch Kyuss nach, mit dem anderen lachen wir 7Zuma7 entgegen. Die Band mit dem seltsamen und kaum auszusprechenden Namen klingt wie ein Tribut an die autralischen Vorreiter des Stone-Rock-Booms. Fu Manchu hätten es nicht besser machen können. Vielleicht ist es nicht sonderlich originell, dermaßen nach seinen Vorbildern zu klingen, aber ich sage nicht nein zu einer Kopie, die so gut ist. „Deep Inside …“ rockt ohne Ende. Ihre Landsmänner Celestial Season haben ja schon ähnliche Schritte versucht, sind aber meines Erachtens nicht annähernd so weit gekommen wie 7Zuma7. Neben den hüftschwingerischen Grooveschinken gibt es auch ein paar relaxtere Nümmerchen, die dem einen oder anderen Hippie sicherlich einige hübsche psychedelische Abenteuer bescheren dürften. Eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit bis das Land des (bewußtseinserweiterenden) Gemüses solch eine Band hervorbringt. Vielleicht fragt sich jemand, was denn nun so besonders an 7Zuma7 ist. Eigentlich gar nichts, sie einfach nur eine äußerst solide Rock-CD, die exzellent zu unterhalten weiß. Wem das nicht reicht, dem kann ich auch nicht weiterhelfen. Ich werde sie jedenfalls händeringend in meine sandige Wüstenkollektion einreihen.
gute wüstenrock-cd, ging leider in der masse fast unter. komisch, dass die hier bei death metal steht…