15 Reasons - The Art Of Commitment

Review

15 REASONS stammen aus Brüssel und legen mit „The Art Of Commitment“ ihr Debütalbum vor. Die Belgier zelebrieren hierauf einen Mix aus modernem Rock und (Nu) Metal.

„The Art Of Commitment“ lebt von einer Mischung aus pfundigem, düster-rifflastigem Gitarrensound, pendelnd zwischen gediegen rockig, latenter Grunge-Attitüde und härter thrashend, vielen Breaks, groovigen Rhythmen, rauer, tiefer Gesang, und das recht abwechslungsreich. Da wären beispielsweise der modern südrockige Opener „Damage Done“ der Richtung ROB ZOMBIE geht, „The End Of Verything“ mit seinen souligen Gitarrensoli, das melancholische Stück erinnert ziemlich an „Youth Of The Nation“ von P.O.D. „Alyson Wonderland“ pendelt zwischen Thrash und Southern Rock, während „Broken Zero“ an die rockige Ära METALLICA’s zu „Load“ und „Reload“-Zeiten erinnert. Demgegenüber ist „Worm Inside“ deutlich schneller, härter und dynamischer. Aufhorchen lässt vor allem der über neunminütige Titelsong, dessen Gesangsmelodien im Verlauf die Gitarren übernehmen, wodurch sich eine fast schon hypnotische Atmosphäre einstellt. Das Gesamte klingt wie eine Mischung aus STONE SOUR, ALICE IN CHAINS und GODSMACK sowie die bereits vorgenannten Bands. An deren Qualität reichen 15 REASONS natürlich noch nicht ran, und sonderlich innovativ ist „The Art Of Commitment“ auch nicht. Aber die Band gibt sich hörbar viel Mühe.

15.04.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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