Christian Steiffen
Der Gott of Schlager kehrt zurück
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Oh mein Gott, er ist zurück – Christian Steiffen! Da kriegen nicht nur die Kollegen Rex Marshall und Bert Clüver vor lauter Vorfreude Pipi in Augen und Höschen, sondern auch und gerade unser mit allen Körperflüssigkeiten gewaschener Redaktions-Methusalem Eckart. Schon diesen Freitag ist es soweit: Das dritte, in seiner ihm ureigenen Bescheidenheit quasi-selbstbetitelte Album „Gott of Schlager“ wird auf die Menschheit losgelassen und allerorten für garantierte Ekstase sorgen. Da reicht schon ein Blick auf das Cover-Artwork, um spontan die Höchstwertung zu zücken: Zehn Punkte für die fiese Friese, elf mindestens für den elektrisierend gestählten Fick-Mich-Blick, douze points pour les Kottelettes de la Muerte, eine solide Neunundsechzig gar für den unwiderstehlich Magnum-Pornobalken!
Klar, nicht jeder ist für das Bernsteinzimmer der guten Musik geschaffen und wird das ernste Anliegen dieses musikalischen Tausendsassas korrekt erfassen können. Alle, die das hier für Satire missverstehen, sollten ohnehin schleunigst das Weite suchen und sich lieber weiter mit den bewährten Spaßkapellen Metallica, Behemoth, Shining und Ghost beschäftigen. Wahre Connaisseure hingegen sollten sich den 8. Februar fett in ihrem Kalender anstreichen, um pünktlich ihren Steiffen zu bekommen. Als kleine Kostprobe empfehlen wir euch das famose „Wie der Wind“, jene Songperle, die dem „bisher viel zu sehr unterschätzten Zusammenhang“ von Freiheit, Verdauung und Vergänglichkeit endlich einmal Geltung verschafft.