Trauer um Jeff Beck:
Die britische Rocklegende ist verstorben
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Der britische Rockgitarrist und mehrfache Grammy-Preisträger Jeff Beck ist mit 78 Jahren gestorben. Das gab seine Familie über Instagram bekannt.“Im Namen seiner Familie teilen wir mit tiefer Trauer die Nachricht von Jeff Becks Tod“, heißt es am Mittwoch auf seinem Instagram-Profil. „Nachdem er plötzlich an einer bakteriellen Meningitis erkrankt war, ist er gestern friedlich verstorben.“ Demnach starb der Gitarrist bereits am Dienstag. Der Musiker wurde 78 Jahre alt.
Er war für viele der unberechenbare Gitarrengott. Der „Rolling Stone“ listete ihn auf Platz 5 der 100 besten Gitarristen aller Zeiten. Geboren in einem in einem südlichen Vorort von London baute der junge Geoffrey, der so fasziniert von den amerikanischen Rock’n’Roll- und Blues-Legenden war, sich eine Gitarre aus Zigarrenkisten. Die Eltern nahmen es widerwillig hin. „Ich nehme an, sie dachten: ‚Wenn er die Gitarre hat, geht er wenigstens nicht raus, um zu stehlen.‘ “
Seine Schwester machte ihn mit einem anderen E-Gitarren-Enthusiasten bekannt: Jimmy Page, der später LED ZEPPELIN gründete. Die beiden wurden Freunde. Beck spielte mit verschiedenen Bands in und um London, bis ihn Jimmy Page 1965 den YARDBIRDS als Nachfolger ihres Gitarristen Eric Clapton empfahl und damit die Karriere Becks begann sich meilensteinartig zu entwickeln.
Im vergangenen Jahr ging Jeff Beck mit Johnny Depp auf Tour, auch in Deutschland traten sie gemeinsam auf. 2016 sollen sich die beiden Männer kennengelernt haben. Die Chemie zwischen ihnen habe gestimmt, hieß es. Die Leidenschaft für Gitarren, für Autos, der gemeinsame Humor. „Es ist eine außerordentliche Ehre, mit Jeff zu spielen und Musik zu schreiben. Er ist einer der ganz Großen, und ich habe das Privileg, ihn nun meinen Bruder nennen zu können“, sagte Depp damals.