Those Of The Unlight
Part III – (April 2024)

Special

MOISSON LIVIDE – Sent Empèri Gascon

von Johannes Werner

Moisson Livide - Sent Empèri Gascon Cover Artwork

Die Franzosen MOISSON LIVIDE – ein Sideprojekt der leicht zu verwechselnden BOISSON DIVINE – besingen die Geschichte der Provinz Gascogne, was ihre mittelalterlich geprägte Ästhetik und den musikalischen Hang zu Folklore erklärt. Statt einem stimmungsvollen Folk-Black-Metal-Album beschert uns “Sent Empèri Gascon” aber ein unangenehm buntes Melodiefeuerwerk mit sehr bemühten Folk-Parts und aufdringlich heldenhaften Clean-Vocals. Gerade auch durch die sterile Produktion wirken MOISSON LIVIDE eigentlich eher wie eine Power-Metal-Band, die Screams und Blastbeats als Stilmittel einsetzt. Ein Album, das nicht wirklich erreicht, was es will.

Wertung: Originell versucht, originell gescheitert. Für die Ambitionen und manches nette Riff gibt’s 6 Punkte.
Trackliste:

  1. La Sèrp D’Isavit
  2. Sus L’Arròda
  3. L’Òmi Xens Passat
  4. Sent Empèri Gascon
  5. Passejada Dolorosa
  6. A.C.A.B. (Armanhaqués Comandò Anti-Borgesòts)
  7. Caçaire D’Eternitat

Release: 03.05.2024
Spieldauer: 44:19
Label: Antiq Records

Seiten in diesem Artikel

1234567
30.04.2024

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37234 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

2 Kommentare zu Those Of The Unlight - Part III – (April 2024)

  1. dan360 sagt:

    Die ersten drei Bands unterschreib‘ genauso. Grad von der Bilwis bin ich enttäuscht.. schade, dabei ist das Cover so schick. Aber auch nach mehrmaligem Hören wollte sich keine Begeisterung entfachen. Die restlichen drei Bands habe ich nicht gehört.

  2. destrukt. sagt:

    Freut mich, dass Strychnos erwähnt werden, fand ich schon den Vorgänger „A Mother’s Curse“ anno ’22 ziemlich cool und iwie anders als andere zeitgenössische dänische DM Vertreter.
    Abseits davon fand ich im April die neue SELBST richtig stark, namentlich „Despondency Chord Progression“. Erinnern vllt am ehesten an aktuelle polnische Vertreter mit leichtem Post-Einschlag, wird aber in Melodieführung und Soli um die Schwere und Melancholie von Latin Rock erweitert und mit feistem und extrem präzisem Drumming vom Aversio Humanitatis Mann garniert. Ich halte mich bewusst mit „sicherlich das beste, das…“ Sätzen zurück, weil ich dafür zu wenig in der Materie drin bin, aber in meinen Augen mit eine der stärksten Platten dieses Jahr. Keine Ahnung, ob die noch unter die Rubrik „underground“ fallen, aber fällt mir schwer die Scheibe unerwähnt zu lassen xD
    Darüber hinaus darf WALGs Neuling „IV“ auch gern bisschen Aufmerksamkeit bekommen!