Those Of The Unlight
Part III – (April 2024)
Special
UDÅD – Udåd
von Johannes Werner
UDÅD sind ebenfalls das Projekt eines Einzeltäters. In diesem Fall ist derjenige niemand geringeres als Thomas Eriksen, Chef der norwegischen Abräumer MORK. Mit den jüngeren Veröffentlichungen der Hauptband haben UDÅD allerdings wenig gemein. Beabsichtigt ist eine Nähe zum MORK-Debüt “Isebakke”, wobei sich “Udåd” in allen Belangen sogar noch versiffter, dreckiger und unterproduzierter anhört. Die Melodie am Beginn von “Avgudsdyrker” leiert derartig, dass es klingt, als wäre die Aufnahme von einem uralten Tape der eigentlichen Aufnahme kopiert wurden.
Grundsätzlich verhält es sich wie mit vielen Nebenspielwiesen. Wer von Mr. Eriksens Schaffen nicht genug bekommen kann, wird in “Udåd” sicherlich vergnügliche Stunden finden, notwendig war das Projekt aber nicht unbedingt. Die besseren Songs erinnern an eine Lo-Fi-Version besserer MORK-Stücke, der Rest hat zu viel von gefälligem Hintergrundrauschen, als dass das Blut in den Adern gefrieren würde. Es gibt aber auch wesentlich lieblosere Alben dieser Richtung.
Wertung: 6
Trackliste:
- Den Envindelige Ende
- Bakenfor Urskogens Utkant
- Avgudsdyrker
- Blodnatten
- Den Virkelige Apokryf
- Vondskapens Triumf
- Kald Iver
- Antropofagens Hunger
Release: 15.03.2024
Spieldauer: 46:19
Label: Peaceville Records
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Bands | |
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Stile | Black Metal, Death Metal, Folk Black Metal, Old School Black Metal, Orthodox Black Metal, Raw Black Metal |
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Die ersten drei Bands unterschreib‘ genauso. Grad von der Bilwis bin ich enttäuscht.. schade, dabei ist das Cover so schick. Aber auch nach mehrmaligem Hören wollte sich keine Begeisterung entfachen. Die restlichen drei Bands habe ich nicht gehört.
Freut mich, dass Strychnos erwähnt werden, fand ich schon den Vorgänger „A Mother’s Curse“ anno ’22 ziemlich cool und iwie anders als andere zeitgenössische dänische DM Vertreter.
Abseits davon fand ich im April die neue SELBST richtig stark, namentlich „Despondency Chord Progression“. Erinnern vllt am ehesten an aktuelle polnische Vertreter mit leichtem Post-Einschlag, wird aber in Melodieführung und Soli um die Schwere und Melancholie von Latin Rock erweitert und mit feistem und extrem präzisem Drumming vom Aversio Humanitatis Mann garniert. Ich halte mich bewusst mit „sicherlich das beste, das…“ Sätzen zurück, weil ich dafür zu wenig in der Materie drin bin, aber in meinen Augen mit eine der stärksten Platten dieses Jahr. Keine Ahnung, ob die noch unter die Rubrik „underground“ fallen, aber fällt mir schwer die Scheibe unerwähnt zu lassen xD
Darüber hinaus darf WALGs Neuling „IV“ auch gern bisschen Aufmerksamkeit bekommen!