IRON MAIDEN
Fan und Schulleiterin darf Job behalten
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Eine Schulleiterin in Kanada, die auch großer IRON MAIDEN-Fan ist, darf nach einer von Eltern gestarteten Petition, sie als Lehrerin und Schulleiterin wegen angeblicher „satanischer Praktiken“ abzusetzen, nun doch ihren Job behalten. Die Neuigkeiten gingen um die Welt. Eltern an der Eden High School in St. Catharine, Ontario, hatten eine Petition gestartet um Leiterin Sharon Burns zu entfernen nachdem sie herausgefunden hatten, dass sie ein IRON MAIDEN-Fan ist.
NEWS | Support growing for St. Catharines Principal after petition called for her to be transferred. Details: https://t.co/Jiwwtw1yNW pic.twitter.com/lbh0vzrFcv
— NewsTalk 610 CKTB (@610CKTB) October 7, 2021
Angeblich „satanische Praktiken“ in Fan-Bild auf Instagram
Die Begründung richtete sich dabei weniger gegen die Musik, mehr gegen die Bilder die öffentlich auf ihrer Instagram-Seite zu sehen waren und in welchem sie die „Devil Horns“ vor einem IRON MAIDEN und einem Eddie-Maskottchen machte. Zusätzlich war Eddie 666 auf der Hutablage im Auto zu lesen. Das legten die Eltern als „satanische Praktiken“ aus, die eine Schulleiterin nicht ihren Schülern gegenüber öffentlich zeigen sollte.
Mehr als fünfhundert Personen unterzeichneten die Petition um Burns zu entfernen, während eine Gegen-Petition über zwanzigtausend Unterschriften bekam. Die Rede der Gegenpetition, die unter „We need Mr. Burns“ firmiert, liest sich wie folgt:
„Es ist lächerlich, dass ein paar Eltern ihre Rolle als Schulleiterin anhand eines einzigen Instagram-Posts (der sich um ihre Liebe zur Band IRON MAIDEN dreht. Echt, das wars.) bewerten. Eden High School ist eine öffentliche Schule, keine christliche. Sie hat die Eden-Schule zu einem sicheren Platz für so viele verschiedene Menschen gemacht. Sie verbreitet nichts weiter als Liebe und Freundlichkeit.“
Burns darf bleiben, entfernt aber beanstandete Bilder
Nach den Beschwerden hat die Schuldbehörde im Bezirk von Niagara mit Burns und den Eltern gesprochen und Kommunikationschef Kim Sweeney sagte der der National Post, die Sache sei vom Tisch. Keine Disziplinarmaßnahmen oder Änderungen waren nötig. Sweeney sagt:
„Es ist unsere Ansicht, dass Musikgeschmack persönlich ist und wir unterstützen sowohl das Ausleben jenes bei Studenten wie auch Mitarbeitern an unseren Schulen.“
Trotz diesem „Gewinn“ hat Burns augenscheinlich die angekreideten Posts entfernt. Andere Bilder die sie ebenfalls im Musikumfeld und Fandasein zeigen, sind allerdings immer noch auffindbar.