Samsas Traum
mit umfassender Crowdfunding-Kampagne (Update)

News

Update 18.05.2018: Kurzinterview mit Alexander Kaschte

– Wie zufrieden bist du mit dem aktuellen Stand der Kampagne und hättest du mit diesem Resultat ansatzweise gerechnet?

Ich bin mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden – ich muss aber auch zugeben, dass ich, ausgehend von den Verkaufszahlen unseres letzten Albums, mit einem solchen Resultat gerechnet habe. Unterschätzt haben wir allerdings, dass es in Zeiten von eingeschränkter Facebook-Reichweite, Instagram und Spotify immer schwerer wird, Fans zu erreichen, zu emotionalisieren und zum Kauf von Tonträgern zu bewegen. Mit anderen Worten: Es war ein hartes Stück Arbeit.

– Kannst du unseren Lesern bitte nochmal kurz erklären, was sie jetzt erwarten dürfen und was zusätzlich erwartet werden kann, wenn die Kampagne weiterhin erfolgreich ist?

Von den bisher eingespielten Mitteln bezahlen wir INDIEGOGO und den Zahlungsabwickler Stripe, die deutsche Mehrwert- und Einkommenssteuer sowie die Herstellung der Perks (Postkarten, Fanclub-Ausweise, CDs, T-Shirts, Kapus, Comics usw.). Außerdem deckt das Geld die Kosten für die GEMA und diverse im Verlauf der Kampagne präsentierte Artworks. Von dem, was dann übrigbleibt, können wir SOWOHL die Produktion unseres nächsten Albums ALS AUCH die Aufnahmen des danach anstehenden Doppel-Albums finanzieren: „Scheiden tut weh“ enthält vergessene Metal-Songs aus der „Heiliges Herz“-Zeit, „Tineoidea 2“ wird die Fortsetzung unseres Konzeptalbums aus dem Jahre 2003. Die Platte besteht aus 24 Stücken, hat eine Spielzeit von 110 Minuten und wartet wie schon der erste Teil mit zahlreichen Gastsängern auf.

– Warum sollte der Leser gerade jetzt „noch“ mitmachen? 

Das Geld, das wir ab einem Kampagnen-Ergebnis von 150.000 EUR einnehmen, trägt dazu bei, dass wir „Tineoidea 2“ nicht mit Streichern aus der Konserve, sondern mit einem echten Symphonieorchester aufnehmen können. Die Aufnahmen des Orchesters fänden in Mazedonien statt. Das dortige Rundfunk-Orchester hat bereits mit Freunden von mir gearbeitet und einen hervorragenden Job gemacht. Mit einem Orchester würde ich endlich dem Sound näherkommen, den ich immer machen wollte.

– Erzähle doch etwas mehr zum Thema Comics, das ist ja sicherlich sehr spannend, wie dein persönlicher Bezug zum Medium ist und wie es zu diesem Projekt kam.

Ganz ehrlich: Ich bin einfach in die Sache reingerutscht. Wir haben 2017 nach einer Möglichkeit gesucht, die Phase der Vorproduktion von „Tineoidea II“ mittels eines Produkts zu überbrücken und zu finanzieren, das sich „einfach“ herstellen ließe. Ich rief die Comic-Serie TRAUMA TALES ins Leben und dachte, dass ich lediglich externe Künstler damit beauftragen würde, die Texte meiner Songs in Bildergeschichten zu verwandeln. Während dem Schreiben der Skripte bin ich dem Medium Comics allerdings immer mehr verfallen – es war total spannend, die unterschiedlichen Stile, Qualitätsstufen, Verlage, Autoren und Zeichner kennenzulernen und Einblicke in die Produktion zu erhalten. Ich bin derzeit vollkommen „drin“ – und ich glaube nicht, dass ich von Comics irgendwann noch einmal die Finger lassen kann, weder privat noch geschäftlich.

Ich danke für das Interview!

Update 16.05.2018: Aktuell steht die Kampagne bei beeindruckenden 145.321 EUR, zu denen 2.923 Supporter beigetragen haben. Die Aktion der Band kann hier weiterhin unterstützt werden.

Die aktuelle Crowdfunding-Kampagne von SAMSAS TRAUM geht in die letzte Runde.

Mit dem Verkauf eines Fan-Pakets, einer Digibook-Edition des neuen Albums sowie zwei Merchandising-Artikeln (Kapuzenpullover und T-Shirt) wollen die deutschen Gothic-Metaller um Alexander Kaschte nicht nur die Veröffentlichung des neuen Album „Scheiden tut weh“ finanzieren, sondern auch für die Aufnahmen und den Mix des bereits fertig geschriebenen Opus „Tineoidea II“ vorsorgen. Aktuell hat die Kampagne bereits sehr viel Zuspruch erhalten.

Wer an der Kampagne teilnehmen möchte kann dies hier tun.

Das Artwork kann sich sehen lassen

 

Quelle: Samsas Traum
18.05.2018
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