Ende Juni ist es wieder soweit, rund 5000 Menschen werden an zwei Tagen den idyllischen Härtsfeldsee in der Nähe des schwäbischen Dischingen in Beschlag nehmen, um dort harten Rock- und Metalklängen zu frönen. Und auch in diesem Jahr erwartet die Besucher des „Rock am Härtsfeldsee“ neben einer gemütlich-familiären Atmosphäre ein herausragendes Line-Up.

Die schwedischen Melo-Deather ARCH ENEMY holen am Freitagabend ihren ursprünglich bereits für letztes Jahr geplanten Auftritt nach. Als Headliner darf dann W.A.S.P.-Frontmann Blackie Lawless zeigen, dass er nicht nur eine große Diva sein, sondern auch mit erstklassiger Musik überzeugen kann. Doch auch das Vorprogramm ist gut bestückt: Die Glam-Rock-Youngster KISSIN‘ DYNAMITE wollen zeigen, dass sie seit ihrem „Rock am Härtsfeldsee“-Auftritt 2008 merklich gereift sind, während die Folk-Rock-Show von FIDDLER’S GREEN wieder einmal beste Laune im großen Festzelt garantieren dürfte. Abgerundet wird der erste Festivaltag von den Finnen INSOMNIUM und den Newcomern NEED2DESTROY als Opener.

Am Samstag warten neben den deutschen Thrash-Ikonen KREATOR mit der NWoBHM-Legende SAXON und den Brasilianern SEPULTURA gleich drei internationale Hochkaräter auf die Fans. Doch auch aus heimischen Landen gibt es erstklassige Musik auf die Ohren. Dabei könnte der Kontrast zwischen den Düster-Rockern END OF GREEN und dem Gute-Laune-Power-Metal von ORDEN OGAN kaum größer sein. PARASITE INC hingegen setzen die gute alte Tradition fort, als lokale Nachwuchsband den Samstag eröffnen zu dürfen.

Wie gewohnt beginnt das musikalische Programm jeweils in den frühen Abendstunden, so dass tagsüber genügend Zeit für gemütliches Abhängen auf dem Campingplatz oder einen beherzten Sprung in das namensgebende Gewässer bleibt. Das Zwei-Tages-Ticket inklusive Camping kostet im festivaleigenen Online-Shop faire 58 Euro und auch die Verpflegung auf dem Gelände dürfte mit einem gewohnt herausragenden Preis/Leistungs-Verhältnis überzeugen. Wer nun Lust auf eines der schönsten Festivals der Republik bekommen hat, sollte nicht zu lange zögern – es wäre doch gelacht, wenn das „Rock am Härtsfeldsee“ nicht auch in diesem Jahre restlos ausverkauft werden sollte.