Mental Cruelty
wählen einen ausgewachsenen Berg als Hügel, auf dem sie sterben wollen
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Nicht nur die Angelsachsen, sondern offensichtlich auch MENTAL CRUELTY wissen genau: Wenn man einer festen Überzeugung anhängt, dann entscheidet man sich sehr bewusst für den Hügel, auf dem man gerne sterben möchte. Im Videoclip zu „A Hill To Die Upon“ zeigt sich jedoch, dass es sich dabei im Falle der Karlsruher eher um einen ausgewachsenen Berg handelt. Klingt ganz danach, als wären die Badenser für steile Thesen und klare Ansagen zu haben, was dann auch hervorragend zu der kraftvoll auf die Fresse donnernden Musik passt. Gefangene werden hier eher keine gemacht und das ist auch verdammt gut so.
„A Hill To Die Upon“ ist nicht nur hochemotional, kalt und stellenweise absichtsvoll chaotisch, sondern zugleich auch der Titelsong für das gleichnamige neue Konzeptalbum von MENTAL CRUELTY. Dieses soll am 28.05.2021 via Unique Leader Records erscheinen und den geballten Frust des für die Musiker wie nahezu alle Freiberufler ziemlich verloren anmutenden vergangenen Jahres in Form gießen. Oder, um es mit den Worten von Gitarrist und Songschreiber Marvin Kessler zu sagen:
„Das ist das Album das ich schon so lange versucht habe zu schreiben, um die Depressionen und Druck, die ich als Musiker erfahre, zu veranschaulichen. Für mich ist es eine enorme Erlösung.“
Allem Anschein nach dürften dann wohl auch die kommenden Monate noch genügend Pulver für ein paar amtliche, instrumental kanalisierte Aggressionsausbrüche zu bieten haben. So gesehen wirken dann die Musik von MENTAL CRUELTY und das stimmungsvolle Cover-Artwork noch geradezu friedlich…