Manowar
Gitarrist Karl Logan wegen Besitz von Kinderpornographie verhaftet
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Karl Logan, Gitarrist bei MANOWAR, wurde bereits am 9. August dieses Jahres in North Carolina wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornographie sowie der sexuellen Ausbeutung Minderjähriger dritten Grades in sechs Fällen verhaftet und angeklagt.
Update, 26.10.2018, 20.30 Uhr: MANOWAR haben sich auf ihrer Facebook-Seite zu den Vorwürfen gegenüber Karl Logan geäußert. Der Gitarrist wird bei den geplanten Shows nicht mit MANOWAR auftreten. Sie sollen aber weiterhin wie geplant stattfinden. Darauf, ob Logan generell in Zukunft noch Mitglied der Band bleiben und wer ihn bei den kommenden Konzerten vertreten wird, geht die Mitteilung nicht ein. Hier der Wortlaut der Mitteilung:
„Regarding Karl Logan
With regard to Karl Logan’s arrest and the charges against him:
Due to the fact that Karl and his attorneys are dealing with these issues, he will not perform with MANOWAR.
The new album and upcoming tour will not be affected.
– Magic Circle Entertainment Management –“
Zuerst berichtete das Online-Magazin „The Blast“ über den Vorfall. Laut dessen Recherche hat ihn ein Sprecher des Mecklenburg County Sheriff’s Office in North Carolina bestätigt.
Nach dem lokalen Gesetz wird jemand dann in den Punkten angeklagt, derer Karl Logan beschuldigt wird, wenn er an Minderjährigen sexuelle Ausbeutung dritten Grades begeht. Dies bedeutet, dass er sich des Charakters und Inhalts von Material bewusst ist, das sich in seinem Besitz befindet und in dem zu sehen ist, wie Minderjährige an sexuellen Aktivitäten teilnehmen.
Karl Logan befindet sich seitdem gegen eine Kaution von 35.000 Dollar auf freiem Fuß. MANOWAR hatten zuvor im Rahmen ihrer Abschiedstournee „The Final Tour“ einige Konzerte in Europa gespielt. Ab dem 1. November wollten sie für zehn Konzerte in Deutschland zurückkehren. Ob diese Konzerte nun mit Logan stattfinden, erscheint höchst fraglich.
Karl Logan ist seit 1994 Mitglied von MANOWAR und ersetzte damals David Shankle. Das erste Album der Band, auf dem er zu hören ist, ist „Louder than Hell“ von 1996.