Katatonia
veröffentlichen die dritte Single von "Sky Void Of Stars"
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Mit „Birds“ haben KATATONIA die nunmehr dritte Single als Vorgeschmack auf ihr kommendes neues Album „Sky Void Of Stars“ veröffentlicht. Bei den Print-Kollegen von Rock Hard und Legacy kommt die am übernächsten Freitag erscheinende Scheibe ziemlich gut an und fährt jeweils den Soundcheck-Sieg ein. Ob sich auch die Metal.de-Redaktion diesem positiven Urteil anschließen wird, könnt ihr in Kürze auf unserer Seite lesen.
Original-Meldung vom 26.10.2022:
KATATONIA haben ja kürzlich ihren Wechsel weg von Peaceville Records hin zu Napalm Records bekannt gegeben und liefern nun gleich auch schon neues Futter für die Fans nach. Am 20. Januar 2023 wird das neue Werk erscheinen, das die Doom-Legenden „Sky Void Of Stars“ getauft haben und den Nachfolger des 2020er-Werkes „City Burials“ darstellt. Die Band hat natürlich auch ein neues Musikvideo zum Song „Atrium“ am Start, welches ihr euch bereits ansehen könnt. Zum neuen Werk verlieren sie folgende Worte:
„Unser 12. Album ‚Sky Void Of Stars‘ ist eine dynamische Reise durch die beschwingte Dunkelheit. Es wurde geboren aus der Sehnsucht nach dem, was verloren aber nicht gefunden wurde, die Peripherie des Unerreichbaren, aber komponiert und kondensiert in menschliche Form und als Sounds und Worte, die dem KATATONIA-Sound entsprechen geformt sind. Keine Sterne gibt es hier, nur brutalen Regen.“
Gewohnt pessimistisch gibt sich die Band um Gründungsmitglieder Jonas Renkse und Anders Nyström also, obwohl das Cover für KATATONIA-Verhältnisse schon fast farbenfroh ist. Wir sind trotzdem optimistisch, dass da uns im Januar etwas Gutes erwartet, was zur dunklen Jahreszeit passen wird. Die Tracklist liest sich so:
- Austerity
- Colossal Shade
- Opaline
- Birds
- Drab Moon
- Author
- Impermanence (feat. Joel Ekelöf)
- Sclera
- Atrium
- No Beacon To Illuminate Our Fall
- Absconder (Bonus Track)
Die Scheibe kann auch bereits beim Label vorbestellt werden.
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Band | |
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Stile | Doom Metal |
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Napalm Records, na ja. Muss man wohl akzeptieren, dass Peaceville bei größeren Bands gewisse Grenzen hat.
Ansonsten solider Katatonia Song, schließt natlos an das letzte Album an, welches bei mir aber nicht gerade in Dauerschleife lief. So lange es nicht so easy-listening mäßig daherkommt, wie bei MDB, kann man aber nichts dagegen sagen.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist im Artikel nicht Birds, sondern zwei Mal Atrium verlinkt.
Du täuscht dich nicht, da ist mir bei dem Link ein klassischer Copy/Paste-Fehler unterlaufen.
Danke für den Hinweis, ich hab’s soeben korrigiert! 🙂
Danke! Klingt insgesamt auch wieder sehr nett, mich hat nur die Produktion mittlerweile verloren, zu clean, zu viel Hall und tlws. wirkt es mir auch auch klangtechnisch zu überladen. Man gönnt der Musik keine Momente mehr zum Ausschnaufen, immer muss etwas passieren, häufig sind unzählige, überlappende Klänge zu vernehmen. Die Stringenz, der reine, pure Metal Faktor von früher, geht etwas verloren. Ich würde Katatonia nahelegen, sich die nächsten Monate mit Dornenreichs Hexenwind zu beschäftigen und diese Essenz zu inhalieren. Dann werden Katatonia ihrem legendären Status vielleicht auch wieder gerecht.
Na, wenn du Katatonia das nahelegst, werden sie sich bestimmt daran halten. Sie wollen ja schließlich ihren Legendenstatus zurück, aber wussten bislang nicht, wie das funktionieren soll. Wenigstens weiß es einer. 🙂
Lustig, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sind. Ich fand das letzte Album (city burials) wieder viel spannender und auch mit höherem „Metal Faktor“ (was an sich ja kein Qualitätskriterium ist). Habe aber einige Durchgänge benötigt. Dagegen fand ich die zwei Alben davor nicht schlecht, aber irgendwie stagnierend. Stimme aber darin überein, dass das neue Album klangtechnisch (von dem, was ich bislang gehört habe), ans letzte Album anschließt (wurden beide ja von Jacob Hansen gemixt). Freue mich aufs Album, Katatonia sind doch irgendwie eine langjährige Qualitätskonstante. Mir ist es übrigens egal, ob die Scheibe bei Peaceville oder Napalm Records herauskommt. Natürlich hat Napalm viele Bands im Rooster, mit denen ich gar nichts anfangen kann, dies macht aber Bands, die ich dort mag, nicht schlechter… und nein, produktionstechnisch hat sich bei Katatonia durch den Wechsel nichts geändert (City burials kam bei Peaceville raus)….
„Lustig, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sind. Ich fand das letzte Album (city burials) wieder viel spannender und auch mit höherem „Metal Faktor“ (was an sich ja kein Qualitätskriterium ist)“
Für mich gibt es persönlich zwischen Night Is the New Day und Birds klangtechnisch deutliche Unterschiede. Das mag aber wieder meinem angeblich „elitären Anspruch“ geschuldet sein, dass ich mir beim Metal gerne einen möglichst organischen, analogen Klang wünsche. Birds klingt extrem digital ausgewogen, das Metallische, die Ecken und Kanten gehen mir da irgendwie verloren. Dafür knallt das Schlagzeug mehr als früher, was ich aber nicht unbedingt als förderlich empfinde, Tiefgang zu erzeugen.
Aber Geschmacksache. Opeth’s Morningrise hat für mich auch immer noch den besten Klang, von allen bisher veröffentlichten Opeth Alben. Geschmacksache, aber meins ist es nicht.
Nitnd war aber nicht ihr letztes Album. Du hast das Album – wie ich – zum letzten Album (city burials) verglichen. Die Produktion auf nitnd gefällt mir auch besser. Generischer fand ich die Alben dazwischen (the fall of hearts und dead end kings) . Von der Atmosphäre mag ich brave murder day und last fair deal gone down am liebsten. Produktionstechnisch mag ich die viva emptiness am liebsten.
Konstruktive Kritik: lies dir die Kommentare in Ruhe durch, bevor du reflexartig was dagegen sagst.
„Nitnd war aber nicht ihr letztes Album. Du hast das Album – wie ich – zum letzten Album (city burials) verglichen.“
Ne klar, ich hatte nur gerade in NITND reingehört, um einen direkten Vergleich zwischen früher (alter Produktiono) und heute zu haben. Bei den letzten beiden Alben sind wir uns beide bzgl. der Produktion ja einig, die ist quasi vergleichbar.
„Die Produktion auf nitnd gefällt mir auch besser. Generischer fand ich die Alben dazwischen (the fall of hearts und dead end kings) . Von der Atmosphäre mag ich brave murder day und last fair deal gone down am liebsten. Produktionstechnisch mag ich die viva emptiness am liebsten.
Konstruktive Kritik: lies dir die Kommentare in Ruhe durch, bevor du reflexartig was dagegen sagst.“
Meintest Du jetzt Kommentar von Dir? Wieso, was hätte ich da nicht oder anders aussagen sollen?
Prinzipiell ist Dead End Kings mein Lieblingsalbum, die Melodien finde ich fantastisch und auch die Produktion ist genial. Differenziert, modern, aber immer noch wunderbar erdig. Wobei ich aber denke, dass die Song’s in der Frühphase mehr Intensität hatten, eine Intensität die aus einer deutlich reduzierteren Musizierung (agt man das so?) erreicht wurde. Heute wird technisch mit allem geklotzt was die Jungs drauf haben und das ist eine Menge. Aber ich glaube diese Entwicklung machen fast alle Musiker durch und das ist auch erst mal nichts schlechtes für die Musik.
Dead end kings ist wirklich ein gutes Album. Komischerweise war mir damals die Produktion fast zu modern und mit zu wenig Ecken versehen…und fall of hearts dann die Steigerung dazu. Aber hast recht, songwriterisch richtig stark. Gerade bei Katatonia ertappe ich mich dabei, dass ich Alben immer mit bestimmten Lebensphasen verbinde und daher total subjektiv bewerte. Nitnd zb objektiv ein totales Topalbum – für mich damals eine kleine Enttäuschung auf Topniveau, weil die beiden Vorgänger für mich so wichtig waren. Nach drei Songs kann ich noch kein Urteil abgeben, aber ich freu mich auf die Neue….macht sich bestimmt gut in Abwechslung mit der letzten kwade droes (das ist mal ne authentische produktion) und der ergreifenden imha tarikat..
Ich denke Du hast da absolut recht. So richtig bin ich – leider sehr spät – erst mit Dead End Kings bei Katatonia eingestiegen, deshalb hatte ich da wahrscheinlich auch bzgl. der Produktion weniger Berührungsängste. Ich konnte es auch lange nicht mehr höhren, weil ich damit etwas extrem trauriges verbinde. Dafür war die Live Darbietung das Beste, was ich live je erlebt habe. Diese fetten Riffs und dazu im Kontrast die melancholisch emotionalen Vocals, mit den genialen Melodien – unvergleichlich. Ich glaube soweit sind wir da gar nicht voneinander weg, Geschmacksache, subjektives Empfinden hin oder her. Nachdem MDB für mich weggefallen ist und ich mit der letzten Anathema auch nicht mehr so richtig warm wurde, freue ich mich doch zumindest auch etwas auf das neue Katatonia Album. Und die neue Antimatter ist sehr schön geworden, auch wenn es natürlich nicht so Metal lastig ist. Schade, dass es noch kein Review dazu hier gibt.
Ja genau, Einsteigeralben sind sehr oft etwas ganz Besonderes. Es macht so viel aus, wie man eine Biographie kennenlernt. Live sind Katatonia auch für mich eine intensive Band – ähnlich wie dool. Bei anathema rück ich leider auch immer weiter weg (komischerweise mag ich da das alternative 4 album am meisten) und finde antimatter um einiges stärker (das neue hab ich noch gar nicht gehört). My dying bride hab ich Anfang der 90er bis the angel and the dark river geliebt, dann ging es immer weiter weg aus meinem Focus….komischerweise jedoch seid der „for lies i sire“ mag ich sie wieder voll gern (feel the misery ist grossartig) und auch das letzte Album fand ich im Gegensatz zu dir richtig gut.
An „The angel and the dark river“ geht auch wirklich gar nichts ran, das Meisterwerk aller Meisterwerke o.s.ä.. :)) Ich fand auch The dreadful hours klasse, musikalisch sicher eines der lichtdurchflutetsten Alben von MDB. Leider produktionstechnisch viel zu clean geraten, vielleicht das am schlechtesten produzierte Album von MDB überhaupt. Ich glaube das wissen die auch selbst. Genrell mag ich bis auf die neuen Outputs alles von MDB, nur waren für mich keine richtigen Highlight Alben mehr dabei.
Anathema haben sich ja extrem gewandelt. Ich fand nur irgendwan die Songstrukturen zu einseitig. Leise beginnen und später explodieren, das kann man machen, aber nicht auf 80 % aller Songs.