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Das neue Album "Dunkle Millennia" von KANKAR im Stream
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Im Jahr 2020 war vieles ziemlich beschissen, das will auch gar keiner bestreiten, aber während des ersten, harten Lockdowns im Frühling hat sich die Natur deutlich erholt. Der CO2-Ausstoß ging deutlich zurück, die Luft wurde klarer und immer mehr Lebensformen waren in ihrem heimischen Habitat anzutreffen. Wer beispielsweise einen Waldspaziergang in Thüringen machte, hatte eine knapp 30% höhere Chance, eine Black-Metal-Band anzutreffen als noch in 2019.
Zu den Thüringer Black-Metal Bands zählen sich auch KANKAR, welche seit 2016 tätig sind und mit „Elemental Fury“ zwei Jahre später bereits ein erstes Ausrufezeichen setzten. Seitdem tüftelten sie an ihrem Debütwerk „Dunkle Millennia“, welches am kommenden Freitag, den 19. März das Licht der Welt erblicken wird. Aufgenommen wurde es, wie es sich für eine Thüringer Krachkapelle gehört, in den heiligen Hallen des Studio E bei Markus Stock. Das Album beinhaltet Referenzen zu den klassischen WINDIR, SATYRICON, VREID und den Labelkollegen von UADA. Für komplette Black-Metal-Puristen hier noch die Warnung: das Album kann Spuren von Death Metal, Pagan Metal, traditionellem Metal und Rock ’n‘ Roll enthalten.
Die Band kommentiert das Album wie folgt:
„Dunkle Millennia ist ein Album, dessen Konzept sich auf bestimmte menschliche Ur-Instinkte bezieht, die in jedem Einzelnen schlummern. Es war unsere Idee, sie in ihrer Abscheu und in ihrer unbestreitbaren Präsenz innerhalb des menschlichen Lebens zu porträtieren. Natürlich ist es ein sehr pessimistischer und misanthropischer Weg, auf dem die Musik und die Texte wandern. Aber wir haben uns entschieden, ein Konstrukt zu schaffen… einen Denkanstoß, der sich auf den Hörer aufbaut. Und mit der methodischen Darstellung des Schlechten soll der Hörer einen Weg finden, es auf seine eigene Lebensweise zu reflektieren, damit er vielleicht etwas ändern kann. Zum Beispiel sind Dinge wie Gier (Opener-Track) oder Lust (zweiter Track) oder Neid (siebter Track) emotional gebundene Gefühle, mit denen wir alle in unserem Leben konfrontiert sind. Und wie bei jeder Emotion gilt: Die Dosis macht das Gift. Der einzige Song, der nicht in dieses Konzept passt, ist „Thüringer Schwarzmetall“, der natürlich nur eine persönliche Sache ist, die wir auf dem Album haben wollten, da wir beide in Thüringen geboren sind.“
metal.de präsentiert: „Dunkle Millennia“ – das Debütalbum von KANKAR im Stream
In Zusammenarbeit mit Eisenwald dürfen wir euch satte vier Tage vor Release das komplette KANKAR-Debütalbum „Dunkle Millennia“ im Stream präsentieren. „Dunkle Millennia“ enthält elf starke Stücke Thüringer Schwarzmetalls (wozu sie auch gleich den passend betitelten Song auf dem Album liefern) und kann der Startschuss zu einer vielversprechenden Karriere sein.
„Dunkle Millennia“ erscheint als CD, LP und digital und kann hier vorbestellt werden.
Galerie mit 21 Bildern: Kankar - Thüringer Rauhnacht 2023 in Erfurt
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Stile | Black Metal |
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Ha… die Warnung habe ich zu spät gelesen. :))
Was BM Puristen gegen Death, Pagan, traditionellem Metal und Rock ’n‘ Roll haben sollten, ist mir ohnehin schleierhaft. Schon mal gehört was Fenriz heute für Musik spielt? Schon mal die Rock Attitüden bei Carpathians Forests Black Shining Leather wahrgenommen? Für BM Puristen dürfte das hier aber in der tat zu fett produziert sein, da hatte ich zugegebenermaßen erst mal etwas enderes erwartet.
Insgesamt verstehen die Jungs aber ihr Handwerk, keine Frage. Da kann man musikalisch nicht viel kritisieren, wenn man mit dieser musikalischen Herangehensweise liebäugelt. Vor allem rockt das Teil wie Sau und weil es so fett, aber nicht zu weich produziert ist, kann man die Anlage auch wunderbar bis zum Anschlag austesten.
,,Für komplette Black-Metal-Puristen hier noch die Warnung: das Album kann Spuren von Death Metal, Pagan Metal, traditionellem Metal und Rock ’n‘ Roll enthalten.“
Verstehe den Hinweis ehrlich gesagt nicht…
Ist doch jedem klar der sich mit dieser Musik beschäft, das Black Metal auch nur irgendwann aus anderen Stilen hervorging. Gerade die vermischung mit Pagan Einflüssen fand schon recht früh in den neunzigern statt und ich behaupte mal das die genauso wie andere Einflüsse in der Szene mehr als anerkannt sind.
Bei dem Kankar Album sind nicht die das Problem sondern mehr die Produktion und die Art und Weße wie die Musik gespielt wird. Klingt für mich eher nach Popmusik als nach Black Metal… Dabei sag das so vielversprechend aus, schade