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Den neuen HOWLING SYCAMORE-Song "Mastering Fire"
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Nur knapp eineinhalb Jahre nach dem, von vielen sehr positiv aufgenommenen selbstbetitelten Debütalbum, steht schon der zweite Longplayer von HOWLING SYCAMORE in den Startlöchern. Das Progressive-Metal-Projekt um Davide Tiso (EPHEL DUATH) wurde 2016 ins Leben gerufen und hat mit dem ehemaligen WATCHTOWER-Sänger Jason McMaster und Tausendsassa Hannes Grossmann (u.a. HATE ETERNAL, TRIPTYKON, ex-OBSCURA) an den Drums zwei weitere Hochkaräter an Bord. Auch einige Gastmusiker geben sich natürlich die Ehre, u.a. Gitarrist Marty Friedman (MARTY FRIEDMAN, ex-MEGADETH).
Die schwer verdauliche Mischung, die HOWLING SYCAMORE spielen ist dann auch, wohl des Hintergrunds der einzelnen Mitglieder geschuldet, recht schwer in Worte zu fassen. Letztlich handelt es sich um eine sehr progressive instrumentale Basis, die aber vor allem in Bezug auf das Drumming durchaus extrem ausfällt. Blastbeats haben jedenfalls keinesfalls Seltenheitswert im Sound der Band. Über allem thront dann der majestätische Gesang von McMaster und schafft es, alles irgendwie zusammen zu halten. Angefixt?
metal.de präsentiert den neuen HOWLING SYCAMORE-Song „Mastering Fire“
Dann haben wir da etwas für Euch. Bereits vor Release des Albums am 21.06. über Prosthetic Records gibt es schon heute, exklusiv bei metal.de, den Song „Mastering Fire“ zu hören.
Mastermind Davide Tiso über den Song:
„Mastering Fire“ ist der lange Mid-Tempo-Song, den ich als Opener für „Seven Pathways to Annihilation“ ausgewählt habe. Ich denke, er erzeugt perfekt die Stimmung für die experimentierfreudige Atmosphäre des Albums. Für HOWLING SYCAMORE-Verhältnisse hat er einen erstaunlich aufmunternden Vibe und bietet eine der bislang besten stimmlichen Leistungen von Jason McMaster mit der Band. Das von Chuck Schuldiner inspirierte Gitarrensolo, dass Kevin Hufnagel nach dem ersten Haupt-Riff abliefert, ist einfach atemberaubend und ebnet den Weg für eine Serie offenherziger Riffs, beeinflusst von einer Art von Metal im mittleren Geschwindigkeitsbereich, die wir so noch nie angegangen sind. Ich höre sogar ein wenig METALLICA heraus!
Die Lyrics handeln davon, Kraft aus den eigenen Narben zu schöpfen, die Energie zurückzugewinnen, die weggegeben oder einem genommen wurde, aber immer unter Berücksichtigung von Vergebung und Mitgefühl. Hier ist ein Auszug der eröffnenden Zeilen:
„I breath in the fire of my lost battles / I taste the blood, sweat and broken will / I stare at all the days gone wrong / and I forgive“
Gemeinsam mit Prosthetic Records wünschen wir Euch jetzt viel Spaß mit „Mastering Fire“:
Hier könnt ihr das neue Album „Seven Pathways To Annihilation“ übrigens bereits direkt vorbestellen.
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Stile | Progressive Metal |
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Sehr geil, wie auch schon das Debut (?) und originell zudem. Viele bemängeln ja, dass hier kein stereotypes Growlen/Kreischen sondern eher powermetallischer Gesang zu hören ist, aber das ist ja gerade das Besondere. Man kann auch durchaus eine Verbindung zu Ephel Duath (ebenfalls phantastische Band) herstellen. Wird den Stereotyp-Metaller nicht interessieren und das ist aus künstlerischer Sicht auch gut so, nur scheiße für’s Bankkonto der Band und andere abschrecken, auch mal etwas gewagtere Musik zu machen..
Endgeile Scheiße! Nevermore zu ʼNeon Dreamin‘ Black‘, alles von Zero Hour, Spiral Architect, Biomechanical und natürlich Control Denied, ja selbst Tim Aymars Pharaoh höre ich hier raus. Das Debüt war prima, aber wenn das hier repräsentativ für das neue Album sein sollte, ist das auf jeden Fall in meinen Top 3 2019! Ps: Ephel Duath mit Pain Necessary to know natürlich auch. Recht hast du Nili 😉
Das Cover ist übrigens auch phantastisch!!
Die Band heißt Triptykon! 😁
Da hast Du völlig Recht 😉 Ist korrigiert.
Kann was, den Nevermore-Vergleich von Clutch hör ich zwar nur am Rande, allgemein passiert hier allein schon in dem einen Song unglaublich viel, auf Albumlänge kann das eine schöne Entdeckungsreise werden. McMaster glänzt und allgemein finde ich ist auch der organische Sound positiv zu bewerten. Der fällt ja bei Progressive Bands gerne mal etwas steril aus.
Ganz recht: Am Rande. Ein Teilaspekt, der Vergleich in der Peripherie, ein Hauch dessen, was Nevermore damals ausmachte. Nicht der grobe Aufstrich, sondern mehr leichte Legierung 😉 jedenfalls Fall klingen sie anders, als auf dem selbst betitelten Erstling. Breiter aufgestellt, finde ich. Und wie du richtig bemerkt hast, liegt das auch an der organischen Breitwandproduktion.