Hörnerfest 2022
geht mit zwei Bands aus Russland an den Start

News

Das Billing für das Hörnerfest 2022 steht und es gab zuletzt nochmals einige Veränderungen. KREYENZEIT befinden sich in der Auflösung und haben ihre Show auf dem Hörnerfest 2022 abgesagt. GARMARNA und AN THEOS haben ihre Auftritte um ein Jahr verschoben und kommen erst 2023.

Der Veranstalter sorgt jedoch für Ersatz. HAGGEFUGG aus Köln und MANDRAGORA THURINGIA stehen 2022 auf der Bühne in Brande-Hörnerkirchen. Dazu gesellt sich die Nordic-Folk-Band NYTT LAND aus Sibirien. Neben dem Headliner ARKONA wird eine zweite Band aus Russland auf der Bühne zu sehen sein.

Dazu der Veranstalter Thomas Tegelhütter:

„Wir nehmen nicht ganz Russland in Sippenhaft. Wenn einige Wahnsinnige durchdrehen und morden, macht es keinen Sinn 144 Millionen Russen unter Generalverdacht zu stellen. Es gibt schließlich auch eine Opposition. Ich habe eher Mitleid mit den ganzen russischen Musikern. Einige der Bands überlegen sogar auszuwandern. Von daher können die beiden Bands auftreten, wenn es im Juni noch oder wieder möglich ist.“

Nach der Lightversion 2021 findet das Hörnerfest 2022 vom 23.6.2022 bis zum 25.06.2022 im zwischen Hamburg und Wacken gelegenen Brande-Hörnerkirchen statt. Neben den beiden Bands aus Russland werden KNASTERBART, HAGGARD oder MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN zu sehen sein.

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Quelle: Thomas Tegelhütter, Veranstalter Hörnerfest
12.04.2022

Ein Leben ohne Musik ist möglich, jedoch sinnlos

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Arkona, Nytt Land, Knasterbart und Mr. Hurley & Die Pulveraffen auf Tour

26.06. - 28.06.25Hörnerfest 2025 (Festival)Trold, Korpiklaani, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Eisregen, Cruachan, Ragnaröek, Eihwar, Reliquiae, Aephanemer, Suidakra, Sagenbringer, Corvidae, Taurus Ferus, The Manky Melters, Perchta und Rahel Katharina - Keltische HarfeFestivalgelände Brande-Hörnerkirchen, Brande-Hörnerkirchen
13.08. - 16.08.25metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Agnostic Front, Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Baest, Benighted, Between The Buried And Me, Borknagar, Coldrain, Counterparts, Crystal Lake, Cult Of Luna, Destruction, Die Apokalyptischen Reiter, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Harakiri For The Sky, Hellripper, Hiraes, In Extremo, Kupfergold, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Sólstafir, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed, Wardruna, Wind Rose und WarmenSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

13 Kommentare zu Hörnerfest 2022 - geht mit zwei Bands aus Russland an den Start

  1. Watutinki sagt:

    Ich weiß nicht, das Argument könnte ja jetzt jeder bringen. Mitleid habe ich mit denen auch, aber über deren Köpfe fliegen keine Raketen, deren Städte sind nicht völlig zerstört und die sitzen nicht wochenlang in Kellergewölben.

  2. onlythewindremembers sagt:

    Was mit Oppositionellen in Russland passiert, sollte allerdings weltweit bekannt sein. Und das nicht erst seit der Annexion der Krim.

    Und ja Watu, du hast recht. Aber was sollen sie machen außer protestieren? Die russische Bevölkerung leidet gerade genauso unter den Sanktionen, die wegen ein paar Wahnsinnigen in Kraft getreten sind. Das macht die Situation der Menschen in der Ukraine zwar nicht besser, aber trotzdem leben die Russen und Russinnen zur Zeit auch nicht gerade im blühenden Wohlstand. Also außer die, die es sowieso schon immer tun.

  3. nili68 sagt:

    Natürlich ist eine undifferenzierte „Hexenjagd“ auf alle Russen Unsinn. Das sollte jedem halbwegs rationalen Menschen klar sein.

  4. Stormy sagt:

    Nili hat völlig recht.
    Wer sich hinstellt und Putin und seinen Krieg noch verteidigt, dem sollte niemand eine Bühne dafür bieten, wer sich aber dagegen positioniert und deshalb unter den Repressalien des russischen Regimes leidet, der sollte alle mögliche Unterstützung bekommen.

  5. Watutinki sagt:

    Ich bin jetzt sicher nicht der, der was dagegen hat, dass die da auftreten. Schon gar nicht, wenn die da auch wirklich ne klare Message vermitteln oder sogar offen gegen den Kreml protestieren, davon steht aber zumindest in dieser News nichts.

    Ich denke, dass es aber auch darum geht und gehen muss, den Druck in der russischen Bevölkerung hochzuhalten. Wenn die das empfinden haben, dass übertrieben gesagt alles so wie immer ist, dass sich der Krieg bei ihnen nicht auswirkt, dann ist auch der Kreml deutlich weniger Druck ausgesetzt.

    Der ukrainische Botschaften wurde vor ca. zwei Wochen von Steinmeier zu einer kulturellen Veranstaltung eingeladen, boykottierte diese und war extrem sauer, einfach nur weil dort russische Solisten aufgetreten sind.

    Ja, wir sind keine Ukrainer und auch nicht deren Botschafter, aber wir denken immer noch tlws., dass uns das nicht soviel angeht, was dort passiert. Ich würde mir derzeit jedenfalls keine russische Musiker live geben wollen, während Russland ein ganzes Land in Europa, und dann auch noch das flächenmäßig größte, in grausamer Weise in Schutt und Asche legt. Nichts gegen die Musiker, wenn sie die richtige Einstellung haben, aber genießen könnte ich das nicht.

  6. hhirsch sagt:

    Ich habe mal geschaut, bei wem die beiden Bands unter Vertrag stehen: Napalm Records. Das ist ein anerkanntes Label und dürfte selbst ein Interesse haben, keine Musiker zu präsentieren, welche Putin abfeiern.

    Das Hörnerfest wird unter anderem von „Schwarze Szene – nazifrei“ präsentiert (ist auf dem Plakat zu erkennen). Jetzt kann ich mir nicht vorstellen, dass hier seitens der Veranstalter nicht vorher auf die Musiker geschaut wird, welche dort auf der Bühne rumturnen. Natürlich kann niemand in einen Kopf hineinschauen. Auch die Info, dass russische Musiker überlegen auszuwandern, spricht für sich.

    Im Gegensatz zu Sportlern bei einer Olympiade oder einem Fußballteam, welche international für den russischen Verband aufläuft, treten die Bands unter ihrer eigenen Fahne, ggf. noch unter der des Labels, auf.

    Der Spagat ist jedoch für Veranstalter wie auch für die Bands mehr als schwierig. Was passiert, wenn sich Nytt Land mit einer Ukraine-Flagge präsentieren? Werden die nach dem Auftritt und der Rückkehr nach Russland in den Knast gesteckt?

    Umgekehrt: wenn Menschen mit ukrainischen Wurzeln unter den Zuschauern sind, hat einen Auftritt von einer russischen Band mehr als nur einen faden Beigeschmack – Ausnahme: siehe Absatz davor.

    Von daher sollten Veranstalter als auch die Bands auf einen Auftritt verzichten, wenn die Situation im Juni noch so ist, wie sie jetzt ist.

  7. Watutinki sagt:

    „Umgekehrt: wenn Menschen mit ukrainischen Wurzeln unter den Zuschauern sind, hat einen Auftritt von einer russischen Band mehr als nur einen faden Beigeschmack – Ausnahme: siehe Absatz davor.“

    Ja, hier sehe ich auch den Knackpunkt. Nur, dass ich es nicht nur auf ukrainische Zuschauer münzen würde. Wir sind ja alle, auch mental davon betroffen.

  8. Stormy sagt:

    „Ich würde mir derzeit jedenfalls keine russische Musiker live geben wollen“

    Aber Burzum hören. Echt Alter…

  9. Watutinki sagt:

    Was für’n Vergleich…

    Und nein, ich höre nicht wirklich seine Musik. Ich erkenne sein künstlerisches Genie an. Und ich würde ihn ganz sicher niemals live erleben wollen oder in irgendeiner Weise finanziell unterstützen.

  10. nili68 sagt:

    Das russische Volk allgemein zu drangsalieren, um es als „Waffe“ gegen Putin zu nutzen, finde ich unmoralisch. Ich bin ein Anhänger der Philosophie, dass der Zweck NICHT alle Mittel heiligt..

  11. nili68 sagt:

    >Ich erkenne sein künstlerisches Genie an.<

    Dann kannst du ja auch Putins strategisches Genie anerkennen. Du weißt, was ich damit sagen will…

  12. Watutinki sagt:

    „Dann kannst du ja auch Putins strategisches Genie anerkennen. Du weißt, was ich damit sagen will…“

    Könnte ich, wenn es denn zutreffen würde.

  13. nili68 sagt:

    >Könnte ich, wenn es denn zutreffen würde.<

    Noch ist der Krieg ja nicht vorbei.. da s ist hier aber nicht der Ort für schnippische Bemerkungen. 😉