Ein ungewöhnliches Datum haben FEUERSCHWANZ als Release-Termin für ihr neues Album gewählt. „Memento Mori“ soll pünktlich zu Silvester in die Läden kommen und einen nicht unbeträchtlichen Teil der Redaktionskollegen somit vor die schwierige Wahl stellen, ob sie die Scheibe nun in ihrer Schlechtestenliste für das Jahr 2021 oder jener für das Jahr 2022 führen sollen (heißer Tipp: Warum nicht einfach beide?). Wer hingegen empfänglich für die dudelsackschwangeren Kompositionen und den speziellen Humor der Franken ist (inzwischen muss ich mich selbst dazu zählen, obwohl ich mich lange gewehrt habe), darf mit dem „Das Elfte Gebot“-Nachfolger beschwingt ins neue Jahr hinüber rutschen.

Die Band verspricht „große Abenteuer, vergangene Schlachten und herausragende Heldentaten“, wie man es von FEUERSCHWANZ gewohnt ist: „Du nimmst nichts mit ins Grab, bis auf deinen Sarg… ‚Memento Mori‘ ist die direkte Fortsetzung von ‚Das Elfte Gebot‘! Die Welt von Hauptmann Feuerschwanz steht in Flammen, wird überrannt von lebenden Toten und gegeißelt von religiösen Eiferern… Das alles klingt auch Anno Domini 2021 erschreckend real, darum gilt es ein weiteres Mal dem Sturm zu trotzen und das Leben zu zelebrieren. Leben wir hier, leben wir jetzt – bis der Tod die Messer wetzt!“

Dabei wollen sich FEUERSCHWANZ jedoch auch in neue musikalische Gefilde wagen. Für ungewöhnliche Cover-Versionen war der bunte Haufen sowieso schon immer zu haben, weshalb man sich – wie bereits beim Vorgänger – dazu entschloss, einigen Versionen des Albums eine Bonus-CD mit sieben Coversongs beizulegen. Die Vorlagen stammen dieses Mal unter anderem von MANOWAR und DIE ÄRZTE, aber auch von O-ZONE – die Wahrscheinlichkeit, dass FEUERSCHWANZ von letzteren etwas anderes als den unvergessenen Superhit „Dragostea Din Tei“ gewählt haben, dürfte hierbei stark gegen Null tendieren.

 

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