Enemy Inside
Mit "Alien" für mehr Vielfalt

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ENEMY INSIDE aus Aschaffenburg, teasern bereits ordentlich in Richtung neues Album, welches im Herbst 2021 erscheinen soll. Nach der ersten Singleauskopplung „Crystallize“ folgt nun direkt der zweite Track „Alien“. Dieser will uns aber keine Geschichte über Außerirdische erzählen. Die Band nutzt das Schlagwort „Alien“ als Inbegriff des „Anders-Seins“. In den Lyrics macht Fronterin Nastassja Giulia immer wieder deutlich, dass es verdammt gut ist ein „Alien“ zu sein, dass es okay ist, nicht da zuzupassen.

ENEMY INSIDE: Es ist okay anders zu sein!

Im Video werden Menschen gezeigt, die Opfer von Mobbing und Kritik sind und waren. Die, die Erfahrung gemacht haben, wie es ist aufgrund der Art, des Aussehens beleidigt und angegriffen zu werden.

ENEMY INSIDE setzen in dem Video bewusst auf den Einsatz von grellen Farben, um auf diesen Missstand aufmerksam zumachen. Laut und bunt. Für mehr Gleichberechtigung, für mehr Diversität – gegen Intoleranz und Vorurteile.

„Alien“ ist Selbstliebe und Stolz

„Es geht darum sich selbst so zu lieben wie man ist und sich nicht von anderen unterkriegen zu lassen. Lass die Hater an ihrem Hochmut ersticken und sei stolz so zu sein wie du bist.  Sei stolz anders zu sein, sei stolz ein ALIEN zu sein.“ so die Sängerin.

 

Galerie mit 24 Bildern: Enemy Inside - Lordiversity Tour 2022
Quelle: Brainstorm Music Marketing AG
23.03.2021

It`s all about the he said, she said bullshit.

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9 Kommentare zu Enemy Inside - Mit "Alien" für mehr Vielfalt

  1. opsercise sagt:

    „ENEMY INSIDE setzen in dem Video bewusst auf den Einsatz von grellen Farben, um auf diesen Missstand aufmerksam zumachen. Laut und bunt. Für mehr Gleichberechtigung, für mehr Diversität – gegen Intoleranz und Vorurteile.“

    Was waren das noch für Zeiten, als es bei DT64 Tendenz Hard bis Heavy noch 1 Stunde um Stromgitarrenmusik ging und nicht darum, einen zum besseren FDJler zu erziehen…

  2. Watutinki sagt:

    Schade nur, dass das mit dem „Anders-Sein“ nicht auch auf die Musik umgemünzt wurde, die klingt nämlich alles andere als anders. :))
    Scheint mehr Publicity, als Message hinter dem Ganzen zu stecken

  3. BlindeGardine sagt:

    Abgesehen davon, dass mir die Mucke auch nicht gefällt, kann man ja durchaus einen Standpunkt vertreten ohne dabei total verquere Undergroundmucke zu machen. Anders sein muss sich ja nicht auf die Musik beziehen. Du kannst auch vollkommen abgefahrene und eigenwillige Musik machen, und als Privatperson trotzdem ein erzkonservativer Spießer sein.

  4. Lord Budweiser sagt:

    Bin da ganz bei Watu, das klingt einfach nur langweilig.
    Mal abgesehen davon gibts noch was zwischen absoluten Mainstream und ‚total verquere Underground‘ Mukke…

  5. Watutinki sagt:

    „Abgesehen davon, dass mir die Mucke auch nicht gefällt, kann man ja durchaus einen Standpunkt vertreten ohne dabei total verquere Undergroundmucke zu machen“

    Von Underground spricht keiner, aber klar kann man das machen. Man kann seinen Standpunkt aber auch musikalisch Untermauern und damit überzeugender vermitteln. Das ist hier eher gar nicht gelungen. Anders-sein wollen, aber zu 1000 % ein Erfolgkonzept anderer Bands kopieren. Na ja, vielleicht ist das mit der Message gut gemeint, aber schlecht gemacht, würde ich sagen. Wenn der Mucke gerade etwas fehlt, dann ist es etwas spezielles, etwas anders sein zu wollen. ;))

  6. nili68 sagt:

    >Man kann seinen Standpunkt aber auch musikalisch Untermauern und damit überzeugender vermitteln.<

    Zwischen der Meinung, die man vertritt und der Musik, die man macht/hört sehe ich überhaupt keinen Zusammenhang. Das mag vielleicht auf Teenager zutreffen, wo die Meinung entwicklungsgemäß noch gar nicht so ausgereift sein kann und deshalb mit Musik etwas nachhelfen muss. 😉

  7. nili68 sagt:

    Scheiß Doppelpost, aber das ist mir noch wichtig: Natürlich KANN ein Zusammenhang zwischen Kunst und Einstellung vorhanden sein, muss es aber eben nicht Zwangsläufig. So, alles gesagt. 😀

  8. Watutinki sagt:

    Muss nicht, eingepackt in ein Gesamtkonzept, wirkt es aber überzeugender. Wenn es nicht überzeugend ist, könnte man auch vermuten, dass man gewisse Messages zweckentfremdet, um davon kommerziell zu profitieren. Was ich der Band jetzt aber nicht unterstelle.

  9. nili68 sagt:

    Das ist richtig, dennoch kann z.B. ein K-Popper ein wahrer Misanthrop/Nihilist sein und ein Oldschool Black Metaller ein lebensfroher Philanthrop. Man kann das schlichtweg (über’s Internet) nicht erkennen, ob etwas authentisch ist oder nicht. Ich genieße Kunst einfach, weil mir deren Ästhetik gefällt, nicht weil sie glaubwürdig ist. Das weiß man nie, auch nicht durch Interviews. Menschen sind Lügner, aus den verschiedensten Gründen.