Crematory
sind allein in der Dunkelheit

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Der Titel wird am Ende des Artikels noch Sinn ergeben. Wer weiß, vielleicht macht er es jetzt schon.

Die Gothic-Metal-Veteranen CREMATORY haben ihren langersehnten (hust) Nachfolger zu „Unbroken“ angekündigt. Der neue Langspieler des Quintetts heißt „Inglorious Darkness“ und ziert sich in einem engen, schwarzen Latexgewand.

Crematory - Inglorious Darkness (Cover)

Crematory – Inglorious Darkness (Cover)

Mit dem Schlagwort „Real Gothic Metal“ und einer „Back To The Roots“-Einstellung wird auf dem Album nur ein Gitarrist zu hören sein und es wird keinen zweiten Sänger geben. Den ersten Beweis liefern CREMATORY heute mit der Erscheinung des Titeltracks samt Musikvideo.

Die Band über die neue Single:

“’Inglorious Darkness’ ist der Titeltrack von unserem neuen Album mit leicht progressiven Einflüssen und einem genialen Hitchorus. In dem Song geht es um die Angst vor dem Alleinsein in der Dunkelheit, aber wie man sich dann dennoch wohlfühlen kann und das Gefühl der Sicherheit und Vertrautheit bekommt.”

 

Galerie mit 14 Bildern: Crematory - Metal Hammer Paradise 2022
Quelle: Napalm Records
23.03.2022

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38 Kommentare zu Crematory - sind allein in der Dunkelheit

  1. doktor von pain sagt:

    Zuerst dachte ich beim Reinhören in den verlinkten Song: Hey, das klingt gar nicht so mies, wie ich Crematory in Erinnerung hatte. Tja, aber dann setzte der Gesang ein. Ach so, deswegen habe ich die Band schon seit Ewigkeiten gemieden. Es waren gar nicht nur die cheesigen Melodien. Danke für die Auffrischung!

  2. Watutinki sagt:

    Ich plädiere ja dafür, dass NB die Band wieder unter Vertrag nimmt, wäre das Beste was sie dann haben! Und keine andere Band passt besser zu dem Label. Ich bin sicher, stormy blast führt schon Gespräche. Und am besten Abbath gleich mit signen!! :))

  3. Se Wissard sagt:

    Dafür, dass du mit Stormy nichts zu tun haben willst, stichelst du aber gewaltig.

    Crematory ist und bleibt natürlich Kernschrott. Ungehört 1/5
    Und wahrhaftigen Gothic Metal erlebt man eben nur mit Type O.

  4. Watutinki sagt:

    @Se Wissard: Das ist lächerlich was Du da schreibst. 0/10 für dich, stormy blast, Crematory, Abbath und NB.

  5. nili68 sagt:

    Was hast du immer mit Abbath? Das neue Album Dread Reaver ist doch gut. Du schenkst dem ganzen Drumherum zu viel Beachtung und machst dir das Leben nur selber schwer. Wenn lächerliches Auftreten im Black Metal ein Ausschlusskriterium wäre, sucht man sich besser ein anderes Genre..

  6. Watutinki sagt:

    Das Auge isst auch mit und nicht nur das Auge.
    Ich finde das Auftreten im Auftreten im BM nicht grundlegend lächerlich, auch wenn vieles in der Tat indiskutabel ist, aber da machen andere Musikgenres keine Ausnahme.

  7. doktor von pain sagt:

    Na ja, in einigen musikalischen Bereichen ist der Lächerlichkeitsfaktor im Schnitt schon deutlich höher als in anderen. Zum Beispiel dürfte er im Progressive Rock/Metal deutlich niedriger sein als im Black Metal.

  8. Watutinki sagt:

    Das stimmt sicher, beim Prog geht’s halt hauptsächlich um die Mucke selbst. Beim BM ist die Mucke eigentlich nur ein Part von vielen, wenn auch der Wichtigste. Dennoch hat der BM diesbzgl. kein Alleinstellungsmerkmal, denke ich. Aber ohne ein gewisses Fingerspitzengefühl, wird’s im BM halt recht schnell übertrieben klischeetriefend, finde ich. Dafür hat es aber auch eine entsprechende Intensität, wenn mal alles passt.

  9. nili68 sagt:

    Wenn man jetzt nicht nur Metal nimmt, ist moderne Chartmusik auch oftmals lächerlich, aber da ist klar, dass es nur darum geht den Teenies das Geld aus der Tasche zu ziehen und das Klientel sich eh nicht um Kunst oder Anspruch schert, wohingegen im Black Metal sehr oft der größte Schwachsinn ernst gemeint ist, was das Ganze dann doch lächerlicher macht.

  10. nili68 sagt:

    >Dafür hat es aber auch eine entsprechende Intensität, wenn mal alles passt.<

    Ja, WENN alles passt, ist Black Metal meine absolute Lieblingsmusik. Kommt aber leider zu selten vor und das hängt auch davon ab, ob man ihn generell mag. Solide reicht mir nicht mehr um in Jubelarien auszubrechen..

  11. daniel sagt:

    da kann ich nur beipflichten !! die neue abbath ist echt mega stark !! hätte ich so nicht erwartet !!

  12. blackthrash sagt:

    ob die Band nun schlecht oder nicht schlecht sind, sag ich mal nun nicht. Eins haben sie mit Sicherheit und zwar „Selbstbewusstsein“ oder auch Durchhaltevermögen. Wie auch immer, 30 Jahre Musik machen, ist nicht ohne.
    Wo ist eigentlich Connie, der hat die Band sehr bereichert.

  13. nili68 sagt:

    Die haben schon ihr Publikum. Dass im Internet mancherorts rumgemosert wird, wird auch überbewertet. Ich zwar schon, aber es ist keineswegs so, dass die nun JEDER scheiße findet, wie manchmal suggeriert wird, gerade auch im Ausland, die von dem ganzen Zirkus darum in .de gar nichts mitbekommen. Eisregen z.B. dasselbe. Da ist weder übermäßig Selbstbewusstsein noch Durchhaltevermögen notwendig.
    So, das war jetzt aber genug Toleranz für heute.. 😀

  14. onlythewindremembers sagt:

    „Die haben schon ihr Publikum.“

    Gibt ja auch Menschen, die unironisch so Zeug wie Manowar und Sabaton hören.

  15. Watutinki sagt:

    Das mit dem Durchhaltevermögen hätte ich der Band jetzt auch als positiv angerechnet. Also wenn ihr mich fragt Creamatory oder Abbath, würde ich Creamtory wählen. Haha.. Creamtory kann ich noch als nicht wirklich unterhaltsamen Trash akzeptieren, Abbath dagegen finde ich einfach nur lächerlich, Mucke hin oder her. Der BM ist mir halt auch wichtiger, als das was Creamtory da spielen, was auch immer das sein mag. LOL

  16. nili68 sagt:

    Ich habe neuerdings das Amusement daran verloren, mich über Bands oder Dinge allgemein außerhalb meiner „Bubble“ lustig zu machen. Ist irgendwie kindisch und entspricht selten irgendeiner Wahrheit. z.B. wenn lustig angemalte bellende alte Männer, die von Satan singen, sich über „kitschigen“ Power Metal echauffieren.. ist wie, wenn zwei besoffene Penner sich gegenseitig als Alkoholiker beschimpfen, weil der eine angeblich ein Bier mehr getrunken hat oder so..

  17. nili68 sagt:

    >Der BM ist mir halt auch wichtiger<

    Was denn daran? Die Musik kann's ja nicht sein, sonst würdest du dich nicht so an Nebensächlichkeiten hochziehen. Dein MIndset diesbezüglich kommt mir manchmal vor wie das von K-Pop Fangirlies, nur eben auf Black Metal bezogen..

  18. Watutinki sagt:

    „Was denn daran?“

    Alles… :)) die Ästhetik, Anmutung, Energie, Magie, Rauheit, Natürlichkeit, Erhabenheit, das Archaische, Finstere, Anachronistische, Ehrwürdige, Geheimnisvolle…
    Also einfach das Gegenteil von Abbath und dann wird ein Schuh daraus. :))

  19. Cynot sagt:

    Eigentlich ist doch die typische BM-Bemalung so ne Art Gimmick, wie beim Wrestling. Alles Teil der Show. Mal funktionierts besser mal nicht.

  20. doktor von pain sagt:

    Ich find‘ Abbath ja besser als einen großteil dieser Waldschrat-Black-Metal-Bands, aber ich bin halt auch nicht trve.

  21. nili68 sagt:

    Für dich ist das vielleicht ein Gimmick und für einen Großteil der Bands auch, für Fans wie Watutinki ist das allerdings voll spirituell, erhaben , ehrwürdig usw. Naja, ist ja nicht verboten.
    @Watutinki
    Abbath ist da nur ehrlicher und präsentiert den Black Metal als den Zirkus, der er ist.. was der Güte der Musik an sich aber keinen Abbruch tut!!

  22. Watutinki sagt:

    „Eigentlich ist doch die typische BM-Bemalung so ne Art Gimmick, wie beim Wrestling. Alles Teil der Show. Mal funktionierts besser mal nicht.“

    Nur dass es halt Wrestling ist und daher eigentlich alles nur Show.
    Aber zugegeben, Cradle of Filth etc. sind da sicher auch nicht weit von entfernt. :))

    Ich vergesse manchmal (gewollt?), dass es nicht nur den 90er BM aus Norwegen gibt. Daher komen wir da glaube ich nur schwer zueinander.

  23. Watutinki sagt:

    „Abbath ist da nur ehrlicher und präsentiert den Black Metal als den Zirkus, der er ist.. was der Güte der Musik an sich aber keinen Abbruch tut!!“

    BM den Bands wie Mystic Circle fabriziert haben ist Zirkus, da stimme ich Dir zu.
    Aber ich kann auch Bands wie Venom etc. nich ernst nehemen (wollen die den ernst genommen werden?). Von daher… ich bin besser still.

  24. nili68 sagt:

    Was heißt ernst nehmen? Die Musik gefällt mir oder nicht. Was in den Köpfen der Musiker vorgeht, weiß man eh nicht. Ich glaube, du wärst überrascht, was für Kasper die truen Bands manchmal in echt sind. Das ist zumindest meine Vermutung..

  25. Watutinki sagt:

    Ja, wa sheißt ernst nehmen. Mir ist schon bewusst, dass viele Musiker in der Realität nicht das darstellen, was sie künstlerisch vermitteln. Ich liebe z.B. die alten Mortiis Alben, kann den Typen aber schon lange nicht mehr abhaben. Daher habe ich auch großteils aufgehört mir Magazine zu kaufen und Interviews zu lesen oder dergleichen. Die Kunst soll für sich selbst stehen, die Kunst nehme ich ernst, was die Musiker privat machen ist mir fast egal, so lange es nicht im Rahmen der Kunst geschieht.
    Ein Großteil der DS Alben sind wahrscheinlich von Nerds entstanden und nicht so heroischen Kriegern. Ist mit das egal? Ja klar, so lange sie ihre Kunst alleine sprechen lassen und die Illusion aufrecht erhalten. Kino ist ja auch nur Illusion und trotzdem gibt es sehr viele Filme, die man sehr ernst nimmt und die einen beeinflussen.

  26. royale sagt:

    Abbath ist der uneheliche und verschollene Sohn von Gene Simmons…..

  27. nili68 sagt:

    @Watutinki
    Ja, im Optimalfall würde der Künstler als Person im Einklang mit seiner Kunst sein. Wenn man WEISS, dass er es nicht ist, stört das schon irgendwie, aber da würde zu viel weg fallen, gerade im Metal, wo es ja um Heldenmut usw. geht und wenn man sich die Pappnasen dann bloß anschaut.. nicht, dass ich ein Held wäre, aber ich bin ja auch kein Künstler. 😛 .. oder ein auf Misanthrop, Satanist usw. machen und dann rumheulen, wenn die Plattenfirma die ungerecht behandelt oder so.. 😀 Niklas Kvaforth z.B. SCHEINT da noch halbwegs authentisch, oder sogar Varg Vikernes, soweit man das am grünen Tisch beurteilen kann, oder diverse Verbrecher der 2. Welle. Ob das allerdings besser ist..

  28. doktor von pain sagt:

    Wenn Vikernes tatsächlich der Maßstab ist, dann gute Nacht. Burzum höre ich aus Prinzip nicht, weil ich Vikernes völlig indiskutabel finde.

  29. nili68 sagt:

    Authentisch bedeutet nicht zwangsläufig auch gut und sympathisch. Ich glaube, Leute die den Black Metal wirklich in seiner ursprünglichen Form authentisch verkörpern, sind welche, mit denen man nicht gerne Umgang hätte.
    Deshalb habe ich die obigen Beispiele angeführt. Niklas Kvaforth z.B. sagte mal (sinngemäß): „Immer von Tod, Zerstörung, Satan und so singen, aber dann rumheulen, wenn wirklich mal was passiert.“
    Für uns und die meisten Bands ist das nur ’ne theoretische dunkle Seite, die wir ausleben, Eskapismus und so.
    Deshalb weiß ich nicht, ob das wirklich so erstrebenswert ist, wenn Black Metal „mehr“ als nur Musik ist, was ja von einigen bemängelt wird.
    Das alles gilt natürlich nicht nur für Black Metal..

  30. Stormy sagt:

    Oh je, es geht mal wieder auf Monatsende zu und Watus Medis werden knapp.
    Mal ehrlich, niemand außer jemand der mit 15 geistig stehen geblieben ist, glaubt an solchen Unsinn wie BM ist mehr als Musik blabla. Besonders geil wird es dann, wenn hier wieder unser Watutinki von „mehr als nur die Musik“ schwafelt, aber prinzipiell Texte, vermutlich weil er sie einfach nicht versteht, ignoriert.
    „Alles… :)) die Ästhetik, Anmutung, Energie, Magie, Rauheit, Natürlichkeit, Erhabenheit, das Archaische, Finstere, Anachronistische, Ehrwürdige, Geheimnisvolle…“
    Nur halt die Texte nicht, denn die sind ja sooo nebensächlich.
    Geil auch, wenn ein Typ der den Begriff hölzern nicht kennt, Stereotype wie „archaisch“, „anachronistisch“ und „Ehrwürdig“ verwendet, die so und so ähnlich in keiner BM Vita, keinem Werbetext und keinem Interview fehlen dürfen.

    Seinen persönlichen Geschmack für das Maß aller Dinge halten, alles was einem selbst nicht gefällt als Minderwertig abtun und gleichzeitig, nur weil es „independent“, „Underground“ und nicht „Mainstream ist“, kompletten Dilettantismus, von Leuten die nicht mal ihre Instrumente beherrschen, ungehört abfeiern, Clipping für ein Stilmittel halten, Musik nicht nach Musik bewerten, sondern danach, wie vielen Menschen sie gefällt und auf welchem Label sie erscheint, erwartet man bestenfalls bei einem etwas Teenager, der von Musik keine Ahnung hat, aber nicht in Dauerschleife von einem erwachsenen Menschen, dem nicht einmal auffällt, wenn Bands schon vor und auch nach dem sie bei seinem persönlichen Hasslabel unter Vertrag standen, die gleiche Musik im gleichen Sound mach(t)en.
    Dieser hundertste Aufguss von Watuwahn hier ist nur noch nervig, zeigt aber auch, was für eine Jammergestalt er ist, die in Wahrheit keinen eigenen Geschmack und schon gar keine Ahnung hat. Alles was er kennt ist Marketing, dass er wie ein kleiner dummer Fanboy nachplappert. Ich denke da nur daran, wie er das Werbeinterview von Gráb abgefeiert hat, ohne zu merken, wie dort einfach nur erzählt wird, was Typen wie er hören wollen. Eine Lachnummer vor dem Herrn.

    So, jetzt kann das Mimimi losgehen, warum ich so böse bin und wie ich ihn so übel beleidigen kann. Tja, wer provoziert, der muss mit der Antwort leben und dass zum hundertsten Mal ein Artikel von ihm für seinen Wahn herhalten muss, ist einfach nur noch nervig.

    Genug des Irrsinns, ich mach mir jetzt Popcorn.

    P.S.
    @Watutinki
    War es wirklich so schlimm für Dich, dass ich jetzt ein paar Wochen Deine Kommentare ignoriert habe, dass Du hier unbedingt provozieren musstest? Brauchst Du so viel Aufmerksamkeit?
    Warum hörst Du nicht einfach Musik, die Dir gefällt und lässt anderen Menschen ihre Musik, die ihnen gefällt und vor allem, warum schaffst Du es nicht einfach Musik zu hören, die Dir gefällt, ohne andere Musiker zu verunglimpfen? Ist Musik für Dich nur gut, wenn Du andere Musiker, die andere Musik machen, beleidigen kannst?
    Geht es Dir überhaupt um Musik, oder geht es Dir nur darum, Dich als etwas Besonderes aufzuspielen?

    P.P.S.
    „Aber ich kann auch Bands wie Venom etc. nich ernst nehemen (wollen die den ernst genommen werden?).“
    Black Metal und At War With Satan waren pure (Selbst)Ironie und daraus machen die Musiker auch keinen Hehl. Deine Frage, ob die ernst genommen werden wollen, zeigt also nur noch einmal wie wenig Ahnung Du hast.

  31. Watutinki sagt:

    “ Niklas Kvaforth z.B. SCHEINT da noch halbwegs authentisch, oder sogar Varg Vikernes, soweit man das am grünen Tisch beurteilen kann, oder diverse Verbrecher der 2. Welle. Ob das allerdings besser ist..“

    Nun ja, diese Verbrechen mögen „authentisch“ sein, aber verzichten kann ich da auch drauf. Jemand wie Fenriz ist für mich viel authentischer und sympathischer, der das ganze Genre (die Kunst) zugleich extrem ernst nimmt, auf der anderen Seite aber auch mit einem sehr großen Augenzwinker betrachtet. Herrlich die Beschreibung zu den Songs auf dem letzten saugeilen Darkthrone Output: „Fünf schwere Dinosaurier, die staunend die Sterne bewundern.“ :))

  32. nili68 sagt:

    Ein schönes Bild mit den Dinosauriern, aber das ist IMO nicht das, was den „Spirit“ des Black Metal ausmacht. Das wären dann tatsächlich Niklas Kvaforth (als noch harmloserer Vertreter), Varg Vikernes oder Jon Nödtveidt. Muss man leider zugeben..

  33. Watutinki sagt:

    Weiß nicht, ich finde ohne deren Exzesse hätte die Musik auch den „Spirit“. Ein Punk Band muss nicht jedes Haus im Dorf mit Graffiti „veredeln“, damit ich sie ernst nehme.

  34. nili68 sagt:

    Du sagst doch immer, dass es mehr als nur Musik ist. Du implizierst, dass die Musik an sich schon, unabhängig von allem anderen, eine spirituelle Note hat, was aber nicht der Fall ist. Musik sind „nur“ Schallwellen. Für dieses „mehr“ bedarf es schon mehr, als nur das, was sich in deinem Kopf abspielt.. mal davon ab, ob unsere ganze wahrnehmende Existenz nicht darauf beruht, aber das wäre wieder ein anderes Thema.. 😀

  35. nili68 sagt:

    Es muss nicht mit Graffiti veredelt werden, aber Punks die eingerahmte Bilder des Bundeskanzlers oder Papstes in der Stube hängen haben, würde ich nicht ernst nehmen. 😀

  36. doktor von pain sagt:

    Es sei denn, Wölfi von den Kassierern würde Bundeskanzler werden. Dann wär’s in Ordnung.

  37. Watutinki sagt:

    „Du sagst doch immer, dass es mehr als nur Musik ist. Du implizierst, dass die Musik an sich schon, unabhängig von allem anderen, eine spirituelle Note hat, was aber nicht der Fall ist.“

    Naja, ich will es jetzt nicht auf diese Stufe heben, aber Edvard Grieg’s Tonkunst ist ja zB. auch nicht nur blose Unterhaltung. Für mich hat BM wie ich ihn liebe durchaus die gleiche Faszination und Intensität. Etwas elementares ist sicherlich die beste Bezeichnung.

  38. nili68 sagt:

    Verschiedene Musik kann natürlich nach akademischen Kriterien einen unterschiedlichen Anspruch haben, aber unter’m Strich ist es doch „bloß“ Unterhaltung, egal wie viel sie einem Bedeutet. Was denn sonst? Natürlich kann Musik auch so ’ne Art Therapie sein, einem im Leben psychisch helfen und so, aber dazu erwählt man ja eine bestimmte Musik, weil sie einem persönlich gefällt/hilft, einem Anderen aber wiederum nicht, weil sie ihm nicht gefällt. Einer bestimmten Musik selber wohnen aber keine besonderen „Kräfte“ inne. Da Unterscheidet Beethoven sich nicht von billigem R’n’B. Es entscheidet einzig dein Geschmack und darin liegt die Unterhaltung, die natürlich auch persönlich positive Begleiterscheinungen für dich mitbringen kann. Das kann aber jede Art an Unterhaltung, unabhängig vom Anspruch. Dieses „mehr“ ist rein individueller Natur.
    So, genauer geht’s nicht. 😀 😉